13:13 - 13. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Banovic
Cottbus

13:23 - 23. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Schwertfeger
Karlsruhe

14:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Perdedaj
für Banovic
Cottbus

14:17 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Nazarov
für Hennings
Karlsruhe

14:19 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Peitz
Karlsruhe

14:30 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Mast
für G. Krebs
Karlsruhe

14:34 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Bickel
für Rivic
Cottbus

14:38 - 80. Spielminute

Tor 1:0
Sanogo
Linksschuss
Cottbus

14:38 - 80. Spielminute

Foulelfmeter
Stiepermann
verschossen
Cottbus

14:39 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
J.-B. Park
für Schwertfeger
Karlsruhe

14:40 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Fetsch
für Sanogo
Cottbus

14:30 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Gordon
Karlsruhe

14:49 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Jendrisek
Cottbus

FCE

KSC

2. Bundesliga

Sanogo rettet Stiepermann und verletzt sich

Karlsruhe mit ganz schwachem Auswärtsauftritt

Sanogo rettet Stiepermann und verletzt sich

Im Nahkampf: Karlsruhes Klingmann und Michel vom FC Energie haben beide den Ball im Blick.

Im Nahkampf: Karlsruhes Klingmann und Michel vom FC Energie haben beide den Ball im Blick. picture alliance

Energie-Coach Jörg Böhme musste nach der bitteren 1:2-Niederlage in Köln auf Innenverteidiger Madouni (Magen-Darm-Infekt) verzichten. Für ihn rückte Buljat ins Abwehrzentrum, Fomitschow übernahm den Platz links in der Viererkette. KSC-Trainer Markus Kauczinski war im Vergleich zum 4:0-Erfolg gegen Paderborn gezwungen, seine Elf zweimal umzustellen. Torres (5. Gelbe) und Gulde (Oberschenkelprobleme) mussten passen, Alibaz und Gordon rückten dafür in die Mannschaft.

Karlsruhe begann selbstbewusst und kombinationssicher. Zwar versuchten die Lausitzer, ihre Gäste im Aufbau zu stören, doch befreiten sich diese immer wieder spielerisch. Die erste Möglichkeit der Partie gehörte so folgerichtig der Kauczinski-Truppe, als Renno van der Biezens schwachen Schieber aus zehn Metern halblinker Position entschärfen konnte (9.). In der Folge kämpfte sich Energie im wahrsten Sinne des Wortes besser in die Partie. Die Böhme-Elf ging aggressiver in die Zweikämpfe und störte mit zahlreichen kleinen Fouls den Spielfluss der Gäste.

So erhöhte sich bei den technisch versierteren Badenern die Fehlerquote. Cottbus hingegen kam nun auch zu Abschlüssen. Rivic wurde noch geblockt (26.), Michel zielte bei seinem Versuch aus der Distanz zu ungenau (28.). Das Spiel wurde zusehends zerfahrener, was vor allem den kampfstarken Hausherren zu Gute kam. Sie gestalteten die schwache Partie nun vollends ausgeglichen. Hüben wie drüben blieben Abschlüsse weiterhin Mangelware, der Zweikampf war Trumpf im Stadion der Freundschaft. Kurz vor dem Pausenpfiff hätte es dann doch beinahe geklingelt, doch Kempe konnte aus kurzer Distanz eine Gordon-Vorlage nicht in Richtung Renno-Gehäuse köpfen (41.). Leistungsgerecht ging es ohne Tore in die Kabinen.

Der 25. Spieltag

Zum zweiten Spielabschnitt brachte Böhme Perdedaj für den mit Gelb belasteten Banovic. Energie übernahm von Anpfiff weg die Spielkontrolle und hatte deutlich mehr Ballbesitz. Der KSC verlagerte sich auf das Kontern. Ansehnlicher wurde das Spiel dadurch nicht. Nach wie vor lag die Fehlerquote auf beiden Seiten enorm hoch: Stockfehler, ungenaue Pässe und nicht zu Ende gedachte Ideen prägten die Partie. Jendriseks (65., 69.) und Nazarovs (67.) Halbchancen waren seltene Highlights, der jeweils schwache Abschluss aber symbolisch für die niveauarme Partie.

Das Spiel plätscherte über weite Strecken im zweiten Abschnitt vor sich, bis Kempe unfreiwillig Feuer reinbrachte: Er lief dem eingewechselten Bickel im Sechzehner von hinten in die Beine, Schiedsrichter Ittrich zeigte auf den Punkt: Elfmeter! Stiepermann trat an und wählte die rechte untere Ecke - genau wie Orlishausen, der den Schuss zwar parieren konnte, aber nach vorne abprallen ließ. Im anschließenden Getümmel landete das Spielgerät bei Sanogo, der es aus kurzer Distanz über die Linie drückte (81.). Weil sich der Ivorer bei dieser Aktion verletzte, musste er sofort raus. Für ihn kam Fetsch (83.).

Wer nun mit einer Schlussoffensive der Gäste gerechnet hatte, sah sich getäuscht. Energie war dem zweiten Tor näher als der KSC dem Ausgleich. Michel (85.) und Stiepermann (89.) vergaben die Entscheidung. Durch den Dreier darf die Böhme-Truppe weiter auf den Klassenerhalt hoffen. Die Badener verpassen es hingegen, sich vom SC Paderborn Platz drei zurückzuholen.

Die Lausitzer reisen nächsten Sonntag (13.30 Uhr) zu Arminia Bielefeld. Der KSC empfängt zeitgleich den FC Erzgebirge Aue.