17:55 - 25. Spielminute

Tor 1:0
Fetsch
Rechtsschuss
Vorbereitung Madouni
Cottbus

18:16 - 45. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Bittroff
Cottbus

18:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Bierofka
für An. Ludwig
1860 München

18:34 - 47. Spielminute

Tor 1:1
D. Stahl
Linksschuss
1860 München

18:45 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Adlung
1860 München

18:58 - 70. Spielminute

Tor 1:2
Adlung
Linksschuss
Vorbereitung Stoppelkamp
1860 München

19:03 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Bickel
für Rivic
Cottbus

19:13 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Wood
für Osako
1860 München

19:13 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Weigl
für D. Stahl
1860 München

FCE

M60

2. Bundesliga

Stahl und Adlung bremsen Cottbus' Hoffnung

Energie bleibt Schlusslicht

Stahl und Adlung bremsen Cottbus' Hoffnung

Verwirrung im Strafraum: Cottbus Mathias Fetsch (#24) trifft zum 1:0.

Verwirrung im Strafraum: Cottbus Mathias Fetsch (#24) trifft zum 1:0. imago

Aggressiv und temporeich

Cottbus' Coach Jörg Böhme musste seine Startelf nach dem 3:1-Auswärtssieg beim Abstiegsgipfel in Bielefeld auf drei Positionen ändern: Bittroff, Fetsch und Perdedaj rückten für Buljat, Jendrisek (beide 5. Gelbe) und Fomitschow (nicht im Kader) in die Mannschaft. Münchens Trainer Friedhelm Funkel tauschte im Vergleich zum 0:1 gegen Kaiserslautern nur einmal Personal: Stahl verdrängte Weigl auf die Bank.

Spieler des Spiels

Gabor Kiraly Tor

2
mehr Infos
Tore und Karten

1:0 Fetsch (25')

1:1 D. Stahl (47')

mehr Infos
Energie Cottbus
Cottbus

Renno2,5 - Perdedaj4, Möhrle4, Madouni3, Bittroff3 - Banovic4, Stiepermann2, Rivic4 , Michel4 - Fetsch3 , Sanogo3,5

mehr Infos
TSV 1860 München
1860 München

Kiraly2 - Steinhöfer3, Vallori3, Schwabl4, Wojtkowiak3 - D. Stahl3 , Y. Stark4, An. Ludwig4 , Adlung3 , Stoppelkamp3 - Osako3

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Christian Bandurski Schermbeck

2
mehr Infos
Spielinfo
Stadion Stadion der Freundschaft
Zuschauer 10.021
mehr Infos

Energie startete druckvoll und drängte vom Anpfiff weg mutig nach vorne. Dabei versuchten die Lausitzer, das Mittelfeld schnell zu überbrücken und spielte deshalb viele Pässe in die Tiefe auf das Sturmduo Fetsch/Sanogo sowie die beiden Außen Michel und Rivic. Sogar Möhrle schaltete sich plötzlich mit ein und sorgte für die erste Großchance: Der Innenverteidiger traf aus spitzem Winkel den Außenpfosten (5.). Wenig später prüfte Stiepermann den aufmerksamen Gäste-Torwart Kiraly mit einem tückischen Aufsetzter von der Strafraumgrenze (11.). Doch nicht nur die Lausitzer, sondern auch die Löwen gaben von Anfang an Gas und störten den gegnerischen Spielaufbau mit aggressivem Pressing. Waren die Münchner in Ballbesitz, ging es mit schnellen Vorstößen nach vorne. Dabei tauschte 1860 die Positionen im offensiven Mittelfeld immer wieder durch. Die beste Möglichkeit verzeichnete Wojtkowiak, der eine Steinhöfer-Ecke ans Außennetz schoss (9.).

Fetsch bricht den Bann

Nach einer durchaus temporeichen Anfangsphase nahm das Niveau nach 20 Minuten aufgrund vieler Fehlpässe im Mittelfeld ein wenig ab. Genau in dieser Phase schlug Cottbus dann aber eiskalt zu: Nach einem Stiepermann-Freistoß aus dem Mittelfeld stieg Madouni im gegnerischen Strafraum hoch und ließ für Fetsch prallen. Dem Angreifer fiel die Kugel fünf Meter vor dem Tor vor die Füße und schob mit rechts zum 1:0 ein (25.). Ein umstrittener Treffer: Immerhin stand Madouni wohl knapp im Abseits und bekam das Spielgerät zudem kurz an den Arm. Schiedsrichter Christian Bandurski gab den Treffer.

Dieser Treffer gab den Hausherren einen spürbaren Selbstvertrauensschub. Fortan spielte nur noch der FCE - die Löwen konnten kaum noch entlasten und wackelten in der Defensive verdächtig. Sanogo (30., 42.), Madouni (30.) und Fetsch (34.) erarbeiten ein klares Chancenplus, ließen aber hochkarätige Möglichkeiten liegen.

Stahl tritt ein chancenreiches Powerplay los

Der 27. Spieltag

Zu Beginn der zweiten Hälfte brachte Funkel Bierofka. Sein Joker war sofort im Spiel, schickte Osako mit einem Steilpass über rechten Flügel. Dessen Flanke bekam Möhrle in der Mitte nicht geklärt und auch Rivic schlug ein Luftloch. Dahinter bedankte sich Stahl, der nun aus elf Metern zum 1:1 einschoss (47.). Plötzlich waren die Vorzeichen vertauscht. Nun drückte der TSV 1860 und Cottbus sah sich in die Defensive gedrängt: Stark prüfte Renno mit einem Schuss aus 16 Metern, doch der Torwart parierte (51.).

Diese Drangphase hielt aber nicht lange. Energie verdaute den Schock schnell und startete selbst wieder Angriffe. So entwickelte sich ein heißes und kurzweiliges Fußballspiel mit zahlreichen Großchancen: Stiepermann donnerte die Kugel aus 25 Metern zentraler Position an den rechten Pfosten (54.). Kurz darauf liefen Stiepermann und Sanogo alleine auf Kiraly zu, doch der Torwart klaute die Kugel (55.). Auf der anderen Seite tauchte Adlung frei vor Renno auf, doch der Schlussmann parierte mit der Schulter (57.). Zwei Zeigerumdrehungen später feuerte Stiepermann haarscharf am rechten Pfosten vorbei (59.). 1860-Flügelflitzer Stoppelkampf schoss eine Steinhöfer-Flanke aus zehn Metern links vorbei (63.).

Ausgerechnet Adlung!

Kaum war dieses Chancen-Powerplay kurz abgeebbt, landete das Leder im Netz: Stoppelkamp stand nach einem Doppelpass mit Osako frei vor Renno und legte quer auf den mitgelaufenen Adlung. Der Ex-Cottbuser (2010-2013) ließ noch Bittroff aussteigen und traf dann ins leere Tor zum 2:1 (70.).

In der Schlussphase lauerten die Löwen auf Konter und standen ansonsten kompakt in der Defensive. Energie rannte immer wieder an, hatte viel Ballbesitz, konnte daraus aber keinerlei Durchschlagskraft entwickeln. So blieb es beim 1:2.

Am Montag (20.15 Uhr) ist Cottbus an der Alten Försterei bei Union Berlin gefordert. Tags zuvor (13.30 Uhr) genießt München Heimrecht gegen den 1. FC Köln.