3. Liga
3. Liga Analyse
14:19 - 19. Spielminute

Tor 0:1
Stroh-Engel
Kopfball
Vorbereitung Berzel
Darmstadt

14:31 - 31. Spielminute

Gelbe Karte (Darmstadt)
Heller
Darmstadt

14:34 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (Darmstadt)
Ivana
Darmstadt

14:44 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Weidlich
Rostock

15:08 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (Darmstadt)
H. Behrens
Darmstadt

15:30 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Darmstadt)
Berzel
Darmstadt

15:32 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
A. Mendy
für Krauße
Rostock

15:32 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Plat
für L. Haas
Rostock

15:35 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Sirigu
für Ivana
Darmstadt

15:37 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Starke
für Savran
Rostock

16:19 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Maas
für Sailer
Darmstadt

15:45 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Darmstadt)
Zimmermann
Darmstadt

16:26 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
da Costa
für Heller
Darmstadt

HRO

D98

3. Liga

Schreckgespenst Stroh-Engel begräbt Hansas Aufstiegsträume

Neuer Tor-Rekord des Darmstädter Angreifers

Schreckgespenst Stroh-Engel begräbt Hansas Aufstiegsträume

Rostocks Coach Andreas Bergmann musste gegegenüber dem 1:0-Sieg bei der Zweitvertretung des BVB gezwungenermaßen einmal umstellen: Den verletzten Kucukovic (Muskelfaserriss im linken Unterschenkel) ersetzte Ioannidis. Sein Trainerkollege Dirk Schuster sah dagegen keine Veranlassung für Personalwechsel und vertraute exakt der Elf, die beim 1:0-Erfolg gegen Duisburg begann.

Hansa unter Druck

"Wenn wir noch irgendetwas machen wollen, müssen wir Darmstadt schlagen", gab Rostocks Mittelfeldmann Haas vor. Ein Sieg gegen die auf dem Relegationsplatz befindlichen Lilien (sieben Punkte Vorsprung) war also die Voraussetzung, um im Aufstiegskampf noch ein Wörtchen mitreden zu können. Für die Ostseestädter ging es nach der 0:6-Hinspielklatsche zudem um Wiedergutmachung.

Zwar war den Rostockern der Wille von Beginn an nicht abzusprechen, doch fehlte es den Hausherren an den nötigen Mitteln, um die zweitbeste Defensive der Liga ernsthaft zu gefährden. Stattdessen verbuchten die Gäste in Person von Sulu die erste nennenswerte Gelegenheit, sein Kopfball segelte knapp vorbei (5.).

Darmstädter Schreckgespenst

Die Akteure begegneten sich mit hoher Zweikampfintensität und schenkten sich kaum Luft zum Atmen, sodass spielerische Elemente auf der Strecke blieben. Als die bis zu diesem Zeitpunkt uninspirierten Darmstädter erstmals gefällig kombinierten, stachen sie prompt gnadenlos zu: Zwar scheiterte Ivana zunächst noch am Pfosten (18.), nach der darauffolgenden Flanke war dann aber Top-Torjäger Stroh-Engel zur Stelle. Der 23. Saisontreffer des Angreifers bedeutete einen neuen Drittliga-Torrekord.

Für die Ostseestädter war der Gegentreffer nur schwer verdaulich, lange Zeit fanden die Bergmann-Schützlinge keinerlei Zugriff auf die Partie. Glück für Hansa, dass Stroh-Engel (40.) und Behrens (41.) nicht auf 2:0 stellten. Auf der Gegenseite sendete Ioannidis kurz vor dem Seitenwechsel zumindest ein Lebenszeichen aus (44.), ein Remis zur Pause wäre aufgrund der ungleichen Kräfteverhältnisse allerdings nicht gerecht gewesen.

Der 29. Spieltag

Rostock kommt - SVD macht dicht

Die Gastgeber hatten sich für den zweiten Durchgang offenbar einiges vorgenommen: Die Bergmann-Elf entwickelte von Beginn an gehörig Druck. Gegen tiefstehende Gäste, die fortan ausschließlich auf Ergebnissicherung aus waren, bot sich vorerst nur Pekovic (53.) eine Gelegenheit. Ansonsten bissen sich die Rostocker am Abwehrriegel der Hessen die Zähne aus.

Daran änderte sich auch in der Folgezeit herzlich wenig: Die Ostseestädter rannten pausenlos an, prallten aber ständig gegen das Abwehrbollwerk des SVD, das absolut nichts zuließ.

Abgeklärte Gäste

Wer eine Schlussoffensive der Rostocker erwartet hatte, wurde enttäuscht: Zwar versuchte FCH-Coach Bergmann von der Seitenlinie durch frische Kräfte für neue Impulse zu sorgen (Mendy 74., Plat 74., Starke 81.), doch waren es in der Endphase wieder die Gäste, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten und das Geschehen weit vom eigenen Tor entfernt hielten, ohne dabei die Defensive außer Acht zu lassen. So brachten die Hessen den knappen Vorsprung relativ mühelos über die Zeit.

Die Rostocker haben am Samstag (14 Uhr) gegen den MSV Duisburg die nächste Chance, die schwache Heimbilanz aufzupolieren. Der formstarke SV Darmstadt erwartet nach einem enorm wichtigen Dreier zur gleichen Zeit den 1. FC Saarbrücken.