Im Vergleich zur überraschenden 2:3-Pleite in Lorient tauschte PSG-Coach Mauricio Pochettino fünfmal: Statt Florenzi, Kurzawa, Pereira, Icardi und dem wohl kurz vor der Vertragsverlängerung stehenden Neymar (gesperrt) begannen Dagba, Bakker, Gueye, Sarabia und Kean.
PSG startete furios und hatte gleich in der Anfangsphase mehrere exzellente Torchancen, Kean traf per Kopfball sogar den Außenpfosten (11.). Wenig später war es soweit: Di Maria profitierte von einem furchtbaren Fehlpass von Burner und schob flach zum 1:0 ein (18.). Nach einem weiteren Aluminiumtreffer - Kehrer traf per Kopf die Unterkante der Querlatte (23.) - stellte Sarabia nach Vorarbeit von di Maria per Kopf auf 2:0 (36.). Nimes trat lange Zeit in der Offensive überhaupt nicht in Erscheinung, doch Sergio Rico musste kurz vor der Pause nach einem Kopfball von Fomba per Glanzparade klären (40.).
Obgleich das Schlusslicht der Ligue 1 nach der Pause zunächst ein wenig offensiver wurde und die PSG-Defensive ab und an nicht ganz sattelfest wirkte, geriet der Erfolg der Pariser nie in ernste Gefahr. Im Gegenteil: Den 3:0-Enstand besorgte Mbappé per wunderbarem Schlenzer in der 68. Minute.
Für PSG geht es am Sonntag (21 Uhr) im Nord-Süd-Derby gegen Olympique Marseille weiter. Das Hinspiel in Paris am 13. September 2020 hatte mit einem Eklat geendet. Nimes empfängt bereits zuvor um 15 Uhr die AS Monaco.