20:34 - 2. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Kyereh
St. Pauli

20:53 - 20. Spielminute

Tor 1:0
Burgstaller
Rechtsschuss
Vorbereitung Matanovic
St. Pauli

20:59 - 26. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Thiaw
Schalke

21:12 - 39. Spielminute

Tor 2:0
Burgstaller
Kopfball
Vorbereitung Paqarada
St. Pauli

22:03 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Ranftl
für Aydin
Schalke

22:03 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Latza
für Palsson
Schalke

22:03 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Dittgen
für Matanovic
St. Pauli

22:05 - 75. Spielminute

Tor 2:1
Zalazar
Kopfball
Vorbereitung Ouwejan
Schalke

22:11 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Topp
für Ru. Dadashov
Schalke

22:15 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Medic
für Smith
St. Pauli

22:22 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Zalazar
Schalke

22:20 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Buchtmann
für Burgstaller
St. Pauli

22:20 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Makienok
für Kyereh
St. Pauli

STP

S04

2. Bundesliga

St. Pauli besiegt S04 dank Burgstaller und ist Herbstmeister

Kiez-Kicker stellen makellose Hinrunden-Bilanz am Millerntor auf

Burgstaller nimmermüde: St. Pauli ist Herbstmeister

Matchwinner: Bereits beim 1:0 war Torjäger Guido Burgstaller gegen Ex-Klub S04 erfolgreich.

Matchwinner: Bereits beim 1:0 war Torjäger Guido Burgstaller gegen Ex-Klub S04 erfolgreich. imago images/KBS-Picture

St. Paulis Co-Trainer Loic Favé, der wie schon beim 3:2-Sieg in Nürnberg seinen am Coronavirus erkrankten Chef Timo Schultz vertrat, nahm gegenüber dem 3:2-Auswärtserfolg beim FCN einen Wechsel vor: Rechts hinten in der Abwehr begann Zander für Ohlsson (Bank).

Schalke-Assistenzcoach Sven Piepenbrock, der für seinen ebenfalls am Coronavirus erkrankten Coach Dimitrios Grammozis einsprangt, nahm gegenüber dem deutlichen 5:2-Erfolg gegen Sandhausen drei personelle Änderungen vor: Zweitliga-Debütant Dadashov im Sturm, Palsson und Aydin starteten anstelle von Bülter, Flick (beide nicht im Kader) und Ranftl (Bank).

Ein alter Bekannter trifft - Zalazar vergibt

Schon vor Anpfiff war aufgrund des Fehlens der Cheftrainer vor Ort eine besondere Konstellation gegeben. Zudem trafen die Vereine erstmals nach über zehn Jahren wieder aufeinander - vor rund 20.000 Zuschauern. St. Pauli wurde seiner Favoritenrolle im lauten Millerntor-Stadion dabei dann schnell gerecht, direkt pressten die Kiez-Kicker hoch und kombinierten sich nach vorne. Schon nach sechs Minuten zappelte das Leder im Netz. Burgstaller war dabei aber klar im Abseits gestanden.

Spieler des Spiels

Guido Burgstaller Sturm

1
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Spielnote

Eine gutklassige Partie mit spielerisch stärkeren Gastgebern und leidenschaftlichen Schalkern, die in der spannenden Schlussphase auf den Ausgleich drängten.

2,5
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Tore und Karten

1:0 Burgstaller (20')

2:0 Burgstaller (39')

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FC St. Pauli   FC Schalke 04  
Spieldaten
15
Torschüsse
14
49%
Ballbesitz
51%
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FC St. Pauli
St. Pauli

Vasilj3 - Zander3,5, Ziereis2,5, J. Lawrence3,5, Paqarada2 - Smith3 , Irvine3, Hartel3, Kyereh4,5 - Burgstaller1 , Matanovic3

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FC Schalke 04
Schalke

Fraisl3,5 - Thiaw3,5 , Itakura4, M. Kaminski4,5 - Aydin4 , Palsson4 , Ouwejan3, Zalazar2,5 , Drexler3,5 - Pieringer4,5, Ru. Dadashov5

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Schiedsrichter-Team

Marco Fritz Korb

4,5
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Spielinfo
Stadion Millerntor-Stadion
Zuschauer 19.950
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Der Ex-Schalker und Ex-Nürnberger blieb im Anschluss in der Offensive präsent. Zwar wehrte sich S04 mit der Zeit besser, doch die Gäste aus Gelsenkirchen fanden vor allem vorne kaum statt und ließen hinten hier und da etwas zu. So auch in Minute 20: Burgstaller setzte sich nach einer Matanovic-Flanke clever gegen Ouwejan durch und netzte aus 14 Metern zum 1:0 ein.

Schalke zeigte sich vom Rückstand zunächst nicht geschockt, der ehemalige Kiez-Kicker Zalazar vergab aber die Riesenchance auf den schnellen Ausgleich (22.). Die Gäste kämpften, aber gegen einen Mann hatten sie einfach kein Mittel gefunden: Burgstaller streichelte den Ball nach einer Eckballvariante per Kopf ins Tor und besorgte den 2:0-Pausenstand (39.). Nach dem ersten Durchgang war dieser auch verdient. Kyereh hatte zwischendrin gar noch eine Chance auf einen Treffer (29.) gehabt, während Schalke vor dem Tor von Vasilj nicht gefährlich wurde. Nur Pieringer köpfte einmal aufs Tordach (45.).

Keeper im Mittelpunkt

Direkt nach Wiederanpfiff musste St. Paulis Schlussmann Vasilj dann eingreifen. Nach einem Fehler von Lawrence schloss Ajdin jedoch zu unplatziert ab, weswegen der Keeper wenig Probleme hatte (46.). Diese bereitete sich sein Gegenüber Fraisl bei einer missglückten Abwehraktion fast selbst: Den darauffolgenden Abschluss aus großer Distanz von Kyereh klärte Itakura jedoch noch vor der Linie (47.).

Der 16. Spieltag

Die Knappen blieben am Drücker, fanden aber erneut nicht an der sich wieder sortierenden Abwehr von St. Pauli vorbei. Fast tat dies auf der Gegenseite der nimmermüde Burgstaller - seinen abgefälschten Schuss lenkte Fraisl stark um den Pfosten (56.). Von diesem Zeitpunkt an übernahmen die Kiez-Kicker wieder das Kommando. Rund um die Einstundenmarke dominierte der FCSP fast schon nach Belieben, auch weil Schalke sich nicht wehrte.

Zalazar trifft gegen den Ex-Klub

Umso überraschender war der S04-Anschlusstreffer zu Beginn der Schlussphase. Dieser kam nur zustande, weil St. Pauli einmal schlampig verteidigte - der ehemalige Kiez-Kicker Zalazar bedankte sich und nickte ungestört aus kurzer Distanz ein (75.). Schalke drückte danach und traf sogar zum 2:2. Der Ausgleich durch Ouwejan wurde aufgrund einer Abseitsstellung von Passgeber Pieringer aber zu Recht nicht gegeben (84.).

Erster FCSP-Sieg gegen Schalke nach über 25 Jahren

Am Ende war der nächste Erfolg der Kiez-Kicker am Millerntor trotz der Drangphase der Gäste verdient. In allen acht Spielen der Hinrunde blieben die Punkte somit im Stadion in Hamburg. Obendrein steht St. Pauli bereits als Herbstmeister fest - und bezwang S04 erstmals seit dem 26. April 1996 (!) wieder.

Zum Abschluss der Hinrunde gastiert St. Pauli am kommenden Samstag in Düsseldorf, wieder treten die Hamburger dabei zur Topspiel-Zeit um 20.30 Uhr an. S04 empfängt bereits am Freitag ab 18.30 Uhr den 1. FC Nürnberg.

Drei vor Burgstaller: Die Spieler mit den meisten Toren nach 100 Zweitligaspielen