In einer hektischen und hitzigen Begegnung stellten die Gäste lange Zeit das aktivere Team. Lauffreudig und aggressiv setzte Dynamo die Düsseldorfer immer wieder unter Druck und verhinderte somit ein geordnetets Aufbauspiel der Fortuna. Dresden ging nach einer Ulich-Ecke auch in Führung: Heeren wollte zwar klären, köpfte den Ball aber aber vor die Füße von Stocklasa, der aus der Drehung traf. Das Düsseldorfer Aufbauspiel lahmte mächtig. Bezeichnend, dass ein Alleingang und ein Fehler in Dynamos Viererabwehrkette den Ausgleich einleitete: Cebe wurde von Nikol gestoppt und Lawarée verwandelte den Strafstoß zum 1:1.
Ein weiterer Strafstoß brachte die Gäste erneut in Führung - Langeneke hatte Bröker gefoult. Dresden war auch weiterhin giftiger, vor allem Bröker sorgte immer wieder für wichtige Entlastung. Die Fortuna rannte hingegen einfallslos an, wurde erst kurz vor Schluss wirklich gefährlich, als Hesse einen Erwig-Kopfball an die Latte lenkte (89.). Der Dynamo-Sieg war letzlich absolut verdient.
Wolfgang Schmitz