Die Ausbeute stimmte; Glanz verströmte das immer wieder mit Fehlern im Spielaufbau behaftete Auftreten indes nur selten: Frankreichs zweite Garnitur landete gegen in der Offensive viel zu harmlose Dänen einen verdienten Sieg. Trainer Jacquet nahm im Vergleich zum Saudi-Arabien-Spiel acht Veränderungen vor. Karembeu, Leboeuf, Candela, Vieira, Petit, Pires, Djorkaeff und Trezeguet ersetzten Thuram, Blanc, Lizarazu, Deschamps, Boghossian, Henry, Zidane und Dugarry. Dänemark defensiver als gegen Südafrika: Für Colding und Sand spielten Laursen und Heintze, B. Laudrup agierte als einzige Spitze. Laursen erwies sich als Schwachpunkt in der Defensive, wurde - nachdem der vor Ideen sprühende Diomède immer wieder in die Lücken gestoßen war - zur Pause gegen Colding ausgetauscht. Dänemarks Regisseur M. Laudrup fand nach 25 Minuten ins Spiel, inszenierte zahlreiche Angriffe. Wirklich durchschlagskräftige Aktionen entsprangen den Bemühungen indes kaum, der französische Abwehrverbund (vor allem Desailly) stand kompakt. In der Schlußphase Frankreich mit drei Spitzen: Henry (rechts), Trezeguet (zentral) und Diomède (links), der nachhaltig seine Stammplatz- Ambitionen unterstrich. Aus Lyon berichtet Dirk Westerheide