Frauen-EM Spielbericht
Frauen-EM

Nordlund sichert Schweden Final-Ticket

Halbfinale: Dänemark - Schweden 0:1 (0:1)

Nordlund sichert Schweden Final-Ticket

Dänemark: Johansen - J. H. Andersson, Terp, K. Pedersen, Andersen - Petersen, Sörensen (46. Sondergaard), Bonde, Jensen (38. Kjaelgaard) - Krogh, M. Pedersen (73. Madsen) - Trainer: Steen. Schweden: Jönsson - Marklund, Larsson, Westberg, Eriksson (46. Bengtsson) - Nördlund (78. Svensson), Moström, M. Andersson, Fagerström - Ljungberg, Lundin (64. Sjörgan) - Trainerin: Loisel. Tore: 0:1 Nördlund (9.) SR: Elovirta (Finnland) Zuschauer: 7000 in Ulm Gelbe Karten: Sörensen, K. Pedersen


Mit den Schwedinnen setzte sich die reifere, spieltechnisch bessere Mannschaft verdient durch. Sie stehen damit zum zweiten Mal in einem (offiziellen) EM-Finale, wenn sie am Samstag in Ulm (15.00 Uhr/live in der ARD) auf die deutschen Damen treffen. Bereits zum Turnierauftakt hatten die Spielerinnen von Tina Theune-Meyer die Skandinavierinnen mit 3:1 besiegt .

Den Grundstein für diesen Erfolg legten die Schwedinnen bereits in der Anfangsphase der Partie. Sie entfachten von der ersten Minute an viel Druck, ließen den Däninnen keine Verschnaufspause. Diese wiederum kamen mit der aggressiven Spielweise ihres Gegners überhaupt nicht zu Recht, vor allem in der Defensive plagten sie zunächst große Abstimmungsprobleme. Als sie nach 20 Minuten ihre Ordnung und damit ins Spiel fanden, lagen sie allerdings schon verdient im Rückstand: Die Schwedinnen Nördlund vollendete eine schöne Kombination aus nächster Nähe.

Überhaupt waren die Schwedinnen über die gesamte Spielzeit gesehen die gefährlichere Elf, waren ihre Angriffe doch geradliniger angelegt. Nur unmittelbar nach der Halbzeit drohte die Partie zu kippen. Die Schwedinnen machten den Fehler, sich zu weit zurückfallen und das Heft des Handelns aus der Hand nehmen zu lassen.

Eine gefährliche Angelegenheit, denn die schwedische Abwehr wirkte ohne die verletzte Törnqvist nicht immer souverän. In dieser Phase konnten sich die Schwedinnen bei ihrer Schlussfrau Jönsson bedanken, dass die Däninnen nicht zum Ausgleich kamen.

Mitte der zweiten Hälfte jedoch ergriffen die Schwedinnen wieder die Initiative, kontrollierten damit wieder die Begegnung wie die Däninnen und brachten die Führung somit problemlos über die Zeit.