Zwickaus Trainer Torsten Ziegner änderte sein Team nach dem 3:0-Auswärtssieg bei Schlusslicht Erfurt auf einer Position. Für Miatke (Rotsperre) durfte Göbel auflaufen.
Meppen-Coach Christian Neidhart wechselte im Vergleich zur 0:2-Heimpleite gegen Hansa Rostock zweimal: Für Jesgarzewski und Vrzogic liefen Kapitän Wagner und Senninger auf.
Dass sich Zwickau einiges vorgenommen hatte, war unübersehbar. Die Hausherren hatten in der Anfangsphase deutlich mehr von der Partie, Großchancen gab es allerdings hüben wie drüben nicht zu sehen. Meppen beschränkte sich in den ersten 20 Minuten im Wesentlichen auf Defensivarbeit - doch mit der ersten Chance waren die Emsländer prompt erfolgreich. Nach einem Konter hob Ballmert das Leder aus dem Halbfeld gefühlvoll in den Strafraum, der durchgestartete Girth verwandelte aus kurzer Distanz (22.).
Zwickau bemühte sich nach Kräften, diese Scharte wieder auszuwetzen. Doch im Angriff fehlte dem FSV die letzte Durchschlagskraft. Die beste Chance ergab sich somit erst in der 39. Minute für König - sein Kopfball nach einer Hereingabe von links verfehlte sein Ziel haarscharf.
Wahnsinns-Reflex - Domaschke rettet den Dreier
3. Liga, 24. Spieltag
Auch im zweiten Abschnitt fehlte Zwickau trotz Feldüberlegenheit und mehr Ballbesitz die Präzision in den Offensivaktionen, die Ziegner-Elf biss sich am SVM förmlich die Zähne aus. In der 74. Minute war der FSV aber einmal extrem dicht dran: Nach einer Hereingabe von Könnecke schloss der kurz zuvor eingewechselte Frick volley ab - Domaschke verhinderte das 1:1 mit einem glänzenden Reflex.
In der Nachspielzeit hatte Öztürk noch eine letzte Schusschance für Zwickau, doch wieder war Domaschke der Spielverderber. So reichte es für die kampfstarken Meppener tatsächlich zu einem Dreier in Sachsen.
Für Zwickau geht es am nächsten Samstag (14 Uhr) mit dem Auswärtsspiel bei den Würzburger Kickers weiter. Meppen fordert zur gleichen Zeit zu Hause Spitzenreiter Paderborn.