FSV-Trainer Joe Enochs nahm im Vergelich zur jüngsten Liganiederlage, einem 2:3 in Ingolstadt , zwei personelle Änderungen vor: Hauptmann und Schikora starteten anstelle von Willms und Könnecke (beide Bank).
Meppens Trainer Rico Schmitt wechselte nach dem spät erlittenen 2:3 gegen Rostock viermal und brachte Bünning, Tankulic, Guder sowie Düker für Andermatt, Evseev, Krüger und Piossek (alle Bank).
Beide Teams gingen mit Siegen in den jeweiligen Landespokalen, doch längeren Durstrecken in der Liga in die Partie. Zwickau begann insgesamt besser, Chancen erspielten sich die seit fünf Drittligaspielen sieglosen Schwäne aber selten. Selbiges galt für nach der Zeit besser aufkommende Emsländer, die zwischenzeitlich gut mitspielten, aber keine Gefahr entwickelten. Nur Tankulic per Dropkick schloss einmal besser in Richtung Tor ab (13.).
Drinkuth scheitert am Pfosten
Das Bild änderte sich in der ersten Hälfte lange Zeit nicht, beide Keeper konnten die Bälle oft sicher aufnehmen. Einmal aber hätte Meppens Schlussmann Domaschke nichts mehr ausrichten können und war im Glück: Drinkuth schoss in einer turbulenten Szene an den Pfosten (31.). Mehr machten die Gastgeber aus ihrer Überlegenheit nicht.
Meppen gefährlicher - doch Zwickau macht fast das Tor
Im Gegensatz zum chancenarmen zweiten Durchgang ging es nach Wiederanpfiff temporeich los. Bis dahin unscheinbare Gäste aus dem Emsland kamen durch Amin direkt zu einer guten Chance, die Brinkies vereitelte (46.). In der Folge war Meppen das überlegene Team, brachte aber kaum Torgefahr auf. Die Begegnung blieb umkämpft, aber chancenarm.
Erst in der Schlussphase ging es hoch her: Bozic (79.) und Tankulic (82.) vergaben knapp die Führung für Meppen, belohnten die couragierte Leistung in Hälfte zwei aber nicht. Fast wären abgetauchte Zwickauer in der Nachspielzeit noch zum Siegtreffer gekommen, doch Coskuns scharfe Hereingabe wurde auf der Linie geklärt (90.+2). In der letzten Szene des Spiels köpfte Schwäne-Joker Lokotsch auch noch knapp vorbei (90.+4).
Zwickau gastiert am Samstag (14 Uhr) in Rostock. Der SVM empfängt am Sonntag (13 Uhr) den VfB Lübeck.