3. Liga
3. Liga Analyse
14:12 - 10. Spielminute

Tor 0:1
Vunguidica
Rechtsschuss
Wiesbaden

14:16 - 14. Spielminute

Gelbe Karte (Halle)
Baude
Halle

14:25 - 23. Spielminute

Spielerwechsel
To. Schmidt
für Gogia
Halle

14:32 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (Halle)
To. Schmidt
Halle

15:02 - 47. Spielminute

Tor 1:1
Bertram
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung To. Schmidt
Halle

15:23 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Wolfert
für J. Grupp
Wiesbaden

15:27 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Perger
Wiesbaden

15:29 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Book
für Müller
Wiesbaden

15:37 - 81. Spielminute

Tor 1:2
Mann
Linksschuss
Vorbereitung Mintzel
Wiesbaden

15:39 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Königs
für Vunguidica
Wiesbaden

HFC

WIE

3. Liga

Mann am Ende im Stile eines Spitzenreiters

Halles Engagement wird am Ende nicht belohnt

Mann am Ende im Stile eines Spitzenreiters

HFC-Trainer Sven Köhler sah nach der bitteren 0:3-Derbypleite in Erfurt trotz der eingeschränkten Möglichkeiten (es saßen nur vier Feldspieler auf der Reservebank) Handlungsbedarf. Müller musste weichen. Dafür durfte Brügmann von Beginn an auflaufen. Auf der gegnerischen Seite wurde SVWW-Trainer Peter Vollmann im Vergleich zum 4:0 gegen die Stuttgarter Kickers zu einer Umstellung gezwungen. Gusche fiel für längere Zeit aufgrund eines Kreuzbandrisses aus. Neuzugang Straith bekam dafür sofort das Vertrauen geschenkt.

Beide Teams begannen sehr engagiert und verzichteten auf eine ruhige Abtastphase. So kam Halle bereits nach acht Minuten zur ersten guten Gelegenheit, als Merkel eine Bertram-Hereingabe knapp verpasste. Die Hausherren erhöhten in der Folge den Druck und brachten fahrig wirkende Gäste immer wieder in die Bredouille. Der SVWW hatte große Mühe, richtig in die Partie zu finden, und leistete sich dabei im eigenen Spielaufbau zu viele unnötige Fehler.

Der 3. Spieltag

Nach zehn Minuten durften die Hessen zu diesem Zeitpunkt überraschend jubeln. Nach einem Mintzel-Freistoß konnte Franke die Kugel nicht entschlossen klären. Vunguidica stand goldrichtig und staubte gekonnt zur Führung ab (10.). Die Gäste waren jetzt voll bei der Sache und legten um ein Haar nach. Erneut brachte Mintzel das Leder in den Strafraum, doch Manns Kopfball strich knapp am Pfosten vorbei (14.). Die Hallenser benötigten etwas Zeit, um sich vom Gegentreffer zu erholen. Dann kamen sie jedoch gegen passive Wehen Wiesbadener wieder besser zum Abschluss und setzten Schlussmann Gurski unter Druck. Ein Bertram-Freistoß segelt knapp am Pfosten vorbei (25.). Insgesamt fehlte aber auch den Hausherren die passende Idee in der Offensive. Die Folge war eine ereignisarme Partie, in der der Gast die Führung ohne Komplikationen mit in die Pause nehmen wollte.

Halle kam mit viel Schwung aus den Katakomben und schien damit den SVWW zu überrumpeln. Schmidt ging im Strafraum zu Boden. Schiedsrichter Arne Aarnink zeigte auf den Punkt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Bertram souverän - das erste Saisontor der Hausherren (48.). Die Hallenser waren nun das spielbestimmende Team und machten ordentlich Druck. Merkel prüfte mit einem wuchtigen Schuss Schlussmann Gurski, der jedoch die Oberhand behielt (57.). Der HFC arbeitete gegen ungeordnete Hessen munter weiter und erspielte sich immer wieder gute Chancen. Bertram setzte die Kugel von der Strafraumgrenze knapp am Pfosten vorbei (75.). Die Vollmann-Elf fand überhaupt nicht mehr statt, verlor in der Offensive viel zu schnell die Bälle und war mit dem Remis gut bedient.

Wie schon im ersten Durchgang schlug der SVWW im Stile einer Spitzenmannschaft zu. Mintzel brachte das Leder in die Mitte, wo Mann einen Schritt schneller als sein Gegenspieler war und zum glücklichen Siegtreffer vollstrecken (82.). Der HFC warf nun alles nach vorne und mobilisierte alle Kräfte. Am Ende sollte es aber nicht mehr zum verdienten Ausgleich reichen.

Halle schlägt am Samstag (14 Uhr) bei Aufsteiger Holstein Kiel auf, die Hessen empfangen zeitgleich Preußen Münster.