In der Champions League sicherte sich Juventus mit einem 3:0 in Barcelona den Gruppensieg. In der Liga läuft es deutlich bescheidener, nur fünf Siege bei ebenso vielen Unentschieden ließen den Rückstand auf Tabellenführer Milan bereits auf sechs Punkte anwachsen. Beim Tabellenvorletzten CFC Genua durfte Dybala anstelle von Morata neben Cristiano Ronaldo im Sturm mal wieder etwas Einsatzzeit sammeln.
Juve im Vorwärtsgang - Rabiots Treffer zählt nicht
Die Bianconeri begannen gleich schwungvoll und jubelten bereits nach zwei Minuten das erste Mal, jedoch nur kurz: Rabiot hatte nach einem Freistoß von Cuadrado und Kopfballvorlage von Bonucci den Ball am Ende mit der Hand über die Linie bugsiert. Juve blieb auch danach im Vorwärtsgang, Genua hingegen igelte sich ein, stand dicht gestaffelt und ließ so nur wenig zu. Und wenn dann war Perin auf dem Posten, wie bei McKennies Kopfball (10.).
Im weiteren Spielverlauf änderte sich nur wenig: Juventus kontrollierte, Genua verteidigte geschickt. Mehr als acht Ecken, Bonucci (11.) und McKennie (43.) köpften beide über das Tor, und ungefährliche Distanzschüsse sprangen nicht für die Bianconeri heraus.
Dybala erzielt die Führung
Auch nach Wiederbeginn blieb die Statik des Spiels unverändert, Genua ließ Juve weiter kommen - und die Bianconeri erzielten nach schöner Kopfballverlängerung von McKennie in den Lauf von Dyabala den Ausgleich - das erste Saisontor des Argentiniers (57.). Kurz danach lag der Ball erneut im Kasten der Ligurier, der Treffer von Chiesa zählte jedoch nicht, weil in der Entstehung Cristiano Ronaldo im Abseits gestanden hatte.
Sturaro antwortet postwendend
Genua musste nach dem Rückstand nun etwas an seiner Spielphilosophie ändern und das tat der CFC auch. Nach dem ersten vernünftigen Angriff fiel prompt der Ausgleich: Sturaro drückte eine Flanke von Pellegrini über die Linie (61.).
Dybala steht bei Fallrückzieher minimal im Abseits
Die Partie hatte nun richtig Fahrt aufgenommen und wieder lag der Ball im Tor des CFC Genua und zum dritten Mal zählte der Treffer nicht, diesmal stand Dybala minimal im Abseits, so blieb dem Argentinier ein schöner Fallrückzieher-Treffer verwehrt (65.).
Genua traute sich aber nun immer öfter über die Mittellinie, Rovella überraschte beinahe Szczesny (68.). Auf der anderen Seite blieb Cristiano Ronaldo in seinem 100. Pflichtspiel für die Bianconeri zunächst weiter glücklos, Perin parierte seinen Kopfball stark (73.) - bis zur 78. Minute: Rovella hatte Cuadrado im Strafraum ungestüm zu Fall gebracht, CR7 blieb vom Punkt gewohnt eiskalt. Nur zehn Minuten später durfte der Portugiese sogar noch einmal aus elf Metern antreten, zuvor hatte Perin nach schlimmem Fehlpass von Pellegrini Morata gefoult. Cristiano Ronaldo verwandelte erneut und stellte so den 3:1-Endstand her.
Durch den knappen Sieg bleibt Juve weiterhin ungeschlagen und in der Spitzengruppe der Serie A dabei. Am Mittwoch (18.30 Uhr) geht es für die Bianconeri bereits gegen Bergamo weiter.