Englands Vizemeister kam abermals nicht über die Zwischenrunde der Champions League hinaus. In Turin verlor Arsenal gegen eine stark ersatzgeschwächte Juve trotz klarer Überlegenheit mit 0:1. Allerdings hätte den Londonern angesichts des gleichzeitigen 3:1 von Leverkusen in La Coruna auch ein Sieg nichts mehr genützt.
Bei sommerlichen Temperaturen trat Juve mit einer besseren B-Mannschaft an. Ferrara war gesperrt, Stars wie Del Piero, Thuram und Montero sind verletzt und auf andere verzichteten die chancenlosen Turiner freiwillig.
Arsenal ging natürlich viel bissiger zu Werke, übernahm von Anfang an die Initiative und besaß vor allem durch den pfeilschnellen Henry schon in der ersten Hälfte gute Möglichkeiten. Der französische Welt- und Europameister vergab sie aber überhastet und auch sein Landsmann Pires sowie der quirlige Schwede Ljungberg scheiterten an Carini, Juves Torhüter Nummer drei.
Die Turiner beschränkten sich weitgehend aufs Zerstören und hatten in der ersten Hälfte nur eine Chance durch Guzman. Auf der anderen Seite vergab der von Zenoni im Strafraum gefoulte Henry in der 51. Minute die größte Chance in dieser Partie. Den fälligen Elfmeter schoss der Franzose selbst, doch Torwart Carini konnte den Ball an den Pfosten lenken. Viel besser als Henry machte es eine Viertelstunde vor Schluss auf der Gegenseite Zalayeta. Nach einer Ecke köpfte er unhaltbar zum glücklichen 1:0 für Juve ein.
Alex Valerj