18:03 - 3. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Möhrle
Cottbus

19:07 - 50. Spielminute

Tor 1:0
Lavric
Linksschuss
Vorbereitung Iashvili
Karlsruhe

19:14 - 57. Spielminute

Tor 2:0
Iashvili
Rechtsschuss
Karlsruhe

19:17 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Bilasco
für Kronaveter
Cottbus

19:31 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Thioune
für Iashvili
Karlsruhe

19:32 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Steffen Haas
Karlsruhe

19:36 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Bittroff
Cottbus

19:35 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
C. Müller
für Bittencourt
Cottbus

19:40 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Terrazzino
für Bo. Müller
Karlsruhe

19:43 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Milchraum
für Calhanoglu
Karlsruhe

KSC

FCE

2. Bundesliga

Lavric und Iashvili bestrafen Chancenverwertung

KSC landet Befreiungsschlag - Energie rutscht weiter ab

Lavric und Iashvili bestrafen Chancenverwertung

Massiertes Mittelfeld: Cottbus' Rok Kronaveter duelliert sich mit Karlsruhes Steffen Haas.

Massiertes Mittelfeld: Cottbus' Rok Kronaveter duelliert sich mit Karlsruhes Steffen Haas. picture alliance

KSC-Coach Jörn Andersen musste nach dem 0:0 bei Eintracht Braunschweig auf den gelbgesperrten Cuntz verzichten. Dafür wurde Bogdan Müller in die Startelf beordert. Nach dem Aufwärmen meldete sich dann auch noch Timm (Oberschenkel- und Rückenprobleme) ab. Lavric sprang spontan für den Stürmer ein.

Auch der Cottbuser Trainer Rudi Bommer musst eine Gelbsperre verkraften: Nach dem 1:1 gegen Alemannia Aachen fehlte Kapitän Kruska. Die Staubsauger-Position vor der Abwehr sollte der erfahrene Banovic ausfüllen und wurde von Beginn an aufs Feld geschickt. Die Kapitänsbinde durfte Adlung tragen.

In der Anfangsphase sorgte Karlsruhe immer wieder mit langen Bällen für Gefahr. Die groß-gewachsenen Innenverteidiger Möhrle und Roger hatten mit dem deutlich schnelleren KSC-Sturmduo Iashvili/Lavric zu kämpfen. Cottbus hielt das Leder bevorzugt am Boden und kombinierte sich mit Kurzpässen nach vorne. Dabei wurde immer wieder Bittencourt gesucht, der mit schnellen Vorstößen in den Strafraum drängte.

Mit fortschreitender Spieldauer übernahmen die Gäste immer mehr die Kontrolle und näherten sich dem Strafraum der Badener an. Am Ende fehlte den Lausitzern aber die nötige Durchschlagskraft. Die beste Chance hatte Adlung, der eine Bittroff-Flanke direkt abnahm, jedoch an einer tollen Parade von Orlishausen scheiterte (26.).

Karlsruhe trat fast ausschließlich durch individuelle Aktionen in Erscheinung: Groß narrte zwei Verteidiger im Strafraum und schloss ab. Banovic warf sich in den Schuss und erwischte diesen mit dem Arm. Der defensive Mittelfeldspieler hätte sich über einen Elfmeterpfiff nicht beschweren dürfen. Schiedsrichter Robert Kampka (Mainz) entschied aber auf Weiterspielen (32.).

Fortan trat der KSC selbstbewusster auf und setzte immer wieder Nadelstiche über Groß (35.) und Müller (40.). Dabei verpassten es die Hausherren aber immer wieder, im richtigen Moment abzuschließen. Somit blieb Torwart Kirschbaum nahezu beschäftigungslos.

Der 22. Spieltag

Den zweiten Durchgang wollte der KSC so beginnen, wie er den ersten beendet hatte und suchte sofort den Weg nach vorne. Das öffnete den Gästen aber Räume für Konter: In einen solchen stieß der schnelle Bittencourt vor und lief alleine, im spitzem Winkel aufs Tor. Sein Schuss strich aber am rechten Kreuzeck vorbei (47.).

Diese ausgelassene Möglichkeit sollte sich schnell rächen: Iashvili spielte einen perfekten Pass in die Nahtstelle der Viererkette auf Lavric, der den Ball aus vollem Lauf im Tor unterbrachte (50.). Dieser Treffer tat dem Spiel sichtlich gut: Cottbus drängte auf den Ausgleich und hätte diesen schon schnell durch Sörensen erzielen können. Der Däne traf aus vier (!) Metern aber das Tor nicht (53.).

Die Strafe folgte erneut auf dem Fuße: Lavric leitete eine Flanke per Kopf zu Iashvili weiter. Der Georgier blieb bei seinem ersten Schussversuch zunächst hängen und versenkte die Kugel dann im zweiten Anlauf im Netz (57.).

In der Folge zog sich der KSC zurück, konzentrierte sich auf die Defensivarbeit und verwaltete das Ergebnis. Dabei waren die Badener stets griffiger in den Zweikämpfen und machten die Räume eng. Cottbus fehlte es dagegen an kreativen Ideen und offensiven Impulsen. So flachte die Partie wieder mehr ab. Höhepunkte setzten einzig die Hausherren: Lavric hatte das 3:0 auf dem Fuß, verfehlte das Tor aber knapp (81.).

Karlsruhe ist am nächsten Sonntag (13.30 Uhr) beim FSV Frankfurt zu Gast. Cottbus spielt schon am Samstag (13 Uhr) und empfängt Erzgebirge Aue.