Emdens Coach Stefan Emmerling brachte im Vergleich zum 1:0-Auswärtssieg in Regensburg zwei neue Spieler auf den Platz: Cannata und der widergenesene Rauw spielten anstelle von Unger und Nägelein. Aues Trainer Heiko Weber tauschte nach dem 1:0-Erfolg gegen Erfurt einmal: Glasner musste El Berkani weichen.
Die Kickers kamen besser ins Spiel und bestimmten zunächst das Geschehen auf dem Feld, ohne dabei aber für ernsthafte Gefahr zu sorgen. Nach einer knappen Viertelstunde steigerte sich Erzgebirge und gestaltete die Partie nun offener. In der Offensive agierten beide Mannschaften jedoch glücklos, so dass es 24 Minuten bis zur ersten klaren Einschussgelegenheit dauerte: Lukunku tauchte im Sechzehner auf, scheiterte dann aber an der Reaktion von Emden-Keeper Masuch.
Der 13. Spieltag
Das Spiel blieb lange Zeit ohne wirkliche Höhepunkte. Aues Trainer Heiko Weber reagierte als erster und nahm den glücklosen El Berkani bereits vor der Pause aus dem Spiel (38.). Für den Niederländer kam Glasner, der dann kurz vor dem Pausenpfiff auf Lukunku passte. Dieser schloss letztlich zielgenau ab und besorgte damit die etwas überraschende 1:0-Pausenführung der Veilchen (45.).
Nach der Pause begannen die Kickers druckvoller und suchten den Ausgleich, blieben aber harmlos in ihren Offensivbemühungen. Emdens Trainer Stefan Emmerling reagierte und brachte mit Aidoo und Klasen für Ramaj und Cannata zwei frische Kräfte.
Das Spiel wurde nun intensiver und umkämpfter. Diese Phase fand ihren Höhepunkt in der 67. Minute: Wegen eines Revanchefouls an Rauw sah Lukunku die Rote Karte. In Überzahl drängte Emden nun vehement auf den Ausgleich, den Rauw dann in der 77. Minute erzielte. Nach einem Einwurf kam der Belgier am Strafraumrand ans Leder und zimmerte die Kugel unter die Latte. Die Kickers bekamen nun die zweite Luft und drängten auf das nächste Tor, das aber ausblieb.
Emden ist am kommenden Samstag in Erfurt wieder gefordert, Aue tritt einen Tag später daheim gegen die zweite Mannschaft des FC Bayern an.