Torschütze: Fürths Kapitän Thomas Kleine. dpa
Kickers-Coach Wolfgang Frank änderte sein Team nach der 1:2-Niederlage in Aue auf vier Positionen. Keeper Thier musste wegen einer Grippe passsen und konnte nur auf der Bank Platz nehmen. Außerdem rückten der Ex-Fürther Oehrl, Miljatovic und Pinske für Toppmöller, Wörle und Mintzel ins Team. Greuther Fürths Trainer Benno Möhlmann musste gegenüber dem 3:0 gegen Braunschweig auf Judt verzichten, der sich beim U21-Länderspiel verletzt hatte. Im Angriff ersetzte Cidimar den zuletzt wenig überzeugenden Kucukovic.
Die SpVgg Greuther Fürth dominierte die Partie zu Beginn beinahe nach Belieben. Schon in der achten Spielminute brachte Kapitän Kleine die Franken in Führung. Nach einer Achenbach-Ecke auf den zweiten Pfosten brachte Cidimar den Ball in die Mitte, Kleine vollstreckte aus kurzer Distanz.
In der Folge blieb die SpVgg vor allem spielerisch überlegen, verpasste es aber, die Dominanz in Tore umzumünzen.
Den Kickers fehlten in dieser Phase die Ideen und Mittel, den Aufstiegskandidaten in Verlegenheit zu bringen.
Dennoch kamen die Hessen vor der Pause zum Ausgleich. Nach einer Freistoß-Flanke von Judt war Bungert mit dem Kopf zur Stelle und erzielte das überraschende 1:1.
Der 27. Spieltag
In der Folge kamen die Offenbacher besser ins Spiel und hielten kämpferisch gegen die technische Überlegenheit der SpVgg. So plätscherte das Spiel ohne große Höhepunkte vor sich hin.
Die Offenbacher hatten durch Türker zwar noch eine Möglichkeit, doch viel passierte nicht mehr. Als die Zuschauer sich schon mit der Punkteteilung abgefunden hatten, kamen die Gäste doch noch zum Siegtreffer. Nach einer schwachen Caillas-Flanke war die Situation eigentlich schon bereinigt, doch Miljatovic köpfte den Ball wieder in die Mitte, wo Lanig die Kugel mit einem sehenswerten Seitfallzieher verwandelte.
Die Fürther rangieren nach dem 2:1-Erfolg bis Montag auf Aufstiegsplatz drei. Die Offenbacher müssen dagegen angesichts des schweren Restprogramms aufpassen, nicht noch tiefer in den Abstiegsstrudel zu rutschen.
Am kommenden Sonntag muss Offenbach nach Duisburg und bekommt es wieder mit einem Aufstiegsanwärter zu tun. Fürth dagegen erwartet mit Jena erneut ein Team aus dem Tabellenkeller.