Die Offenbacher Kickers haben ihre Negativserie beendet. Nach neun Spielen ohne Sieg konnte der Zweitliga-Absteiger durch ein Tor von Stefan Ertl wieder vor heimischer (Minus-)Kulisse jubeln.
Das Trainergespann Dieter Müller/ Oliver Roth hatte das Kickers-Team offensiv ausgerichtet. Im Mittelfeld fehlte eine defensive Absicherung, dafür liefen in der Zentrale ausschließlich Spieler mit Vorwärtsdrang auf.
So setzte Offenbach Eintracht Trier, das zuvor acht Partien hintereinander ungeschlagen geblieben war, unter Dauer-Druck. Bereits in der Anfangsphase vergab Matthias Becker, der zusammen mit Tom Stohn wieder von Beginn an ran durfte, hochkarätige Chancen. Besser machte es dann Stefan Ertl, der nach Hereingabe Stohns einköpfte.
In der zweiten Hälfte verloren die Offenbacher zusehends den Faden, zumal die Kräfte auf Grund des Laufpensums in Halbzeit eins schwanden. Doch Trier konnte daraus kein Kapital schlagen, denn vor dem OFC-Gehäuse agierte das Team von Trainer Paul Linz letztlich zu inkonsequent.
H. Kliem