Nach der Entlassung von Chefcoach Gino Lettieri stellte Duisburgs Interimstrainer Uwe Schubert im Vergleich zum 1:3 in Zwickau auf zwei Positionen um: Sicker und Hettwer begannen für Bitter und Ghindovean (beide Bank).
Lübecks Coach Rolf Landerl vertraute auf dieselbe Startelf wie beim 1:0 gegen Unterhaching.
Der VfB Lübeck begann aktiver und wurde über die rechte Außenbahn immer wieder gefährlich (4.). Der MSV Duisburg, der von seinen Fans vor dem Stadion lautstark per Hupkonzert unterstützt wurde, wartete dagegen erst einmal ab. Die Zebras scheuten es, ins Risiko zu gehen und konzentrierten sich auf die Defensivarbeit. Doch beim ersten sehenswerten Angriff der Gastgeber war Sicker (26.) aus der Distanz zur Stelle und traf zum 1:0.
Die Duisburger verdienten sich die Führung im Nachhinein: Sie spielten nun selbstbewusst nach vorne und wurden vor allem bei schnellen Umschaltaktionen immer wieder gefährlich. Lübeck fehlte in Strafraumnähe weiterhin die Präzision (40., 44.). Kurz vor Pausenpfiff war es dann die Defensive der Gäste, die komplett im Tiefschlaf war: Schmidt (45.+3) traf nach einer Ecke freistehend zum 2:0.
Anschlusstreffer kommt zu spät
Der VfB hatte sich in der Pause einiges vorgenommen und kam spielfreudiger aus der Kabine. Die Zebras konzentrierten sich dagegen auf die Defensive und hatten Glück, dass nach einem Foul von Schmidt (55.) im Strafraum Stegemanns Pfeife still blieb. Großchancen blieben bei den Gästen Mangelware - sodass die Duisburger immer wieder per Konter über das Duo Stoppelkamp/Palacios gefährlich (Palacios 60., Stoppelkamp 63.) wurden. Palacios war es auch, der nach einer Engin-Flanke (74.) nur noch einschieben musste. Lübeck blieb weiterhin bemüht, aber der Anschlusstreffer durch Okungbowa (83.) fiel zu spät.
Duisburg verlässt somit den letzten Platz und gastiert am Montag (8. Februar) um 19 Uhr beim 1. FC Saarbrücken. Lübeck übernimmt die rote Laterne und erwartet am Samstag (14 Uhr) die Münchner Löwen.