3. Liga
3. Liga Analyse
14:21 - 20. Spielminute

Gelbe Karte (Burghausen)
Hauk
Burghausen

14:30 - 29. Spielminute

Tor 1:0
Taylor
Rechtsschuss
Vorbereitung Bischoff
Münster

15:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Kindsvater
für Turhan
Burghausen

15:11 - 54. Spielminute

Tor 2:0
Hergesell
Linksschuss
Münster

15:18 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Burkhardt
für Colak
Burghausen

15:18 - 61. Spielminute

Tor 3:0
Bischoff
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Grote
Münster

15:19 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Burghausen)
Drum
Burghausen

15:26 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Simosis
für Thee
Burghausen

15:35 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Krohne
für Taylor
Münster

15:36 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
Siegert
Münster

15:38 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Holt
für Bischoff
Münster

15:43 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Halet
für Piossek
Münster

MÜN

BUR

3. Liga

Taylor trifft wie immer, Hergesell zum ersten Mal

Burghausen gerät gegen ambitionierte Preußen unter die Räder

Taylor trifft wie immer, Hergesell zum ersten Mal

Nach Platz vier und dem denkbar knapp verpassten Aufstieg in der Vorsaison waren die Erwartungen in Münster hoch. In Punkto Personal setzten die Adlerträger auf ein bewährtes Gerüst. So fand sich in der Aufstellung des ersten Saisonspiels lediglich ein Neuzugang. Preußen-Trainer Pavel Dotchev schenkte der namenhaften Verstärkung Piossek sofort das Vertrauen. Die sieben anderen Neuen im Team mussten sich in Geduld üben.

Beim Gegner aus Burghausen sah die Personalsituation nicht ganz so rosig aus: Der enorme Qualitätsverlust in der Mannschaft ließ keine gute Platzierung wie in den letzten beiden Saisons (8. bzw. 6. Platz) erwarten. Viele Stammkräfte der vergangenen Rückrunde hatten der Klub verlassen, elf Zugänge standen zu Buche. Im Auftaktmatch setzte Wacker-Coach Georgi Donkov auf den zweitligaerprobten Keeper Loboué, Colak in der Innenverteidigung, Drum auf der linken Außenbahn sowie Thee und Spielgestalter Turhan im Mittelfeld. Als einziger Stürmer lief mangels Alternativen der 1,79 Meter große Hauck auf, der ablösefrei aus Halle gekommen war.

Der 1. Spieltag

Der Favorit in diesem Duell hieß Preußen Münster und legte dementsprechend engagiert los. Die ersten zehn Minuten gehörten klar den Hausherren, allerdings konnten sich die Adlerträger keine zwingende Torchance erarbeiten. Die gelang stattdessen den Burghausern: Hauck zog unbedrängt aus zehn Metern mit rechts ab, Masuch parierte (14.). Erst nach 20 Minuten wurde eine SCP-Aktion erstmals gefährlich. Bischoff hätte nach einem Doppelpass mit Kara den Führungstreffer markieren können, doch Loboué war auf dem Posten.

Diese Gelegenheit stärkte anscheinend das Selbstbewusstsein der Gastgeber, denn fortan kannte die Partie nur eine Richtung. Die Aktionen wurden auch immer zwingender, meist stand nur noch ein Wacker-Bein im Weg. Die logische Konsequenz folgte nach 30 Minuten: Nach einem Bischoff-Zuspiel versenkte Taylor die Kugel etwas glücklich in den Maschen. Die Burghauser hatten den Rückstand noch nicht verdaut, da rettete ihr Keeper Loboué zweimal glänzend gegen den Torschützen. Taylor hatte Blut geleckt und lief langsam heiß. Für die Oberbayern gab es nur eine gute Nachricht: Schiedsrichter Robert Kempter pfiff wenig später zur Pause.

Neuzugang Thee am Ende mit einem schlechten Start

Die Kabinenansprache von Georgi Donkov schien zunächst gefruchtet zu haben. Thee hatte mit seinem Freistoß die erste Gelegenheit auf dem Fuß, mit Masuch aber seinen Meister im gegnerischen Kasten gefunden (49.). Anschließend drehte Preußen Münster wieder auf. Grote spielte auf Taylor, der im Strafraum von Colak und Omodiagbe gestört wurde. Eigentlich hatten die Gäste die Kugel sicher, vertändelten diese aber wieder. Hergesell war der lachende Dritte und traf zum 2:0 (55.). Es war das erste Tor des Mittelfeld-Akteurs im Trikot der Münsteraner.

In der 61. Minute sollte es noch bitterer werden für Wacker. Neuzugang Thee ging zu ungeschickt gegen Grote im Strafraum zu Werke, ein Pfiff ertönte und Bischoff verwandelte souverän den fälligen Elfmeter. Die Partie schien entschieden. Der harte Schuss von Omodiagbe schockte die Adlerträger dann aber noch einmal, einzig der Pfosten verhinderte den Anschlusstreffer (65.). Nach 77 Minuten hätten die Hausherren noch erhöhen können, Karas Kopfball nach einer Siegert-Flanke sauste allerdings über den Querbalken. Hauck hatte auf der Gegenseite noch die Gelegenheit zum Anschlusstreffer, ließ aber nur das Außennetz zappeln (85.). Dann war Schluss in Münster, die Adlerträger feierten ihren ersten Sieg im ersten Spiel.

Am zweiten Spieltag der noch jungen Saison gastiert am Samstag (14 Uhr) Preußen Münster beim finanzstarken Liga-Neuling RB Leipzig. Zeitgleich empfängt Wacker Burghausen den zum Zwangsabstieg verdonnerten MSV Duisburg.

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