3. Liga
3. Liga Analyse
13:38 - 7. Spielminute

Tor 1:0
D. Kaiser
Linksschuss
Vorbereitung Frahn
Leipzig

13:40 - 9. Spielminute

Tor 2:0
Frahn
Rechtsschuss
Vorbereitung D. Kaiser
Leipzig

13:45 - 14. Spielminute

Tor 3:0
Frahn
Rechtsschuss
Vorbereitung D. Kaiser
Leipzig

14:06 - 35. Spielminute

Tor 4:0
D. Kaiser
Rechtsschuss
Leipzig

14:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
N. Fischer
für Stegerer
Saarbrücken

14:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Reisinger
für Ph. Hoffmann
Saarbrücken

14:36 - 48. Spielminute

Tor 5:0
D. Kaiser
Rechtsschuss
Vorbereitung Poulsen
Leipzig

14:41 - 53. Spielminute

Tor 5:1
Reisinger
Rechtsschuss
Vorbereitung Pezzoni
Saarbrücken

14:54 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Röttger
für A. Jung
Leipzig

15:00 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
F. Franke
für Hoheneder
Leipzig

15:02 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Ishihara
für Mandt
Saarbrücken

15:12 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Willers
für Teigl
Leipzig

RBL

SBR

3. Liga

Aufstieg! Kaiser setzt Leipzig die Krone auf

RB Leipzig macht imposant den Aufstieg klar

Aufstieg! Kaiser setzt Leipzig die Krone auf

Leipzigs Trainer Alexander Zorniger tauschte gegenüber dem 1:0 in Rostock einmal Personal: Teigl rutschte in die Anfangsformation. Für Röttger blieb so zunächst nur ein Bankplatz übrig. FCS-Coach Fuat Kilic wartete im Vergleich zum 1:1 gegen Burghausen , das den Abstieg der Saarländer besiegelt hatte, mit drei Startelf-Änderungen auf: Judt, Falkenberg und Pezzoni kamen von Beginn an zum Zug. Das Trio ersetzte Chaftar (Sprunggelenksverletzung), Zeitz (Gelb-Rot-Sperre) und Rathgeber.

Die Roten Bullen machten vom Anpfiff weg deutlich, dass sie gewillt waren, mit 42713 Zuschauern im WM-Stadion von 2006 eine Aufstiegsparty zu feiern. Leipzig startete stürmisch in die Partie und brannte, nachdem Korte auf der Gegenseite mit einem gewieften Heber ein Achtungssignal gesendet hatte (5.), ein echtes Offensiv-Feuerwerk ab. Kaiser war es, der in der 7. Minute Feuer an die Lunte legte: Der torgefährliche Ideengeber der Hausherren – von Frahn überlegt in Szene gesetzt – knallte die Kugel volley in die Maschen – 1:0!

Keine 120 Sekunden später machte der Vorlagengeber den Doppelschlag der Zorniger-Elf perfekt: Kaiser beförderte den Ball im Anschluss an eine Hochgeschwindigkeitskombination passgenau zu Frahn, der in Torjägermanier vollstreckte (9.). 14 Minuten blinkte in Sachsen als Spielzeit von der Anzeigetafel, als Frahn zum Leipziger Aufstiegs-Allerlei seinen zweiten Treffer reichte: Der Torgarant der Rasenballer verwertete eine Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld aus der Nahdistanz – 3:0! Die Zuschauer feierten, klatschten frenetisch Beifall – die Arena hatte sich schon zu diesem frühen Zeitpunkt in eine Open-Air-Party-Zone verwandelt.

Da es die Hausherren bis zur Pause anschließend ruhiger angehen ließen, meldete sich der in der Defensive überforderte, im Vorwärtsgang engagierte Absteiger aus dem Saarland noch ein ums andere Mal ansprechend zu Wort. RB-Keeper Coltorti entschärfte Hoffmanns strammen Schuss reaktionsschnell (25.). Schmidt profitierte in der 32. Minute um ein Haar bei seinem Kopfball von einem Missverständnis zwischen Coltorti und Hoheneder. Sebastian klärte vor der Linie.

Die Hausherren waren zwischenzeitlich vom Gas gegangen, in der 35. Minute drückten sie das Pedal nochmal durch: Kaiser war der Nutznießer von einem kapitalen Saarbrücker Defensivaussetzer und jagte das Leder aus spitzem Winkel ins Netz. Vier Stück kassiert - doch der FCS konzentrierte sich auch danach nicht auf die Defensivarbeit. Im Gegenteil: Schmidts saftiger Schuss klatschte an den Querbalken (38.), wenig später war ein spektakulärer erster Durchgang vorbei.

Torhungrige Sachsen waren auch nach Wiederanpfiff hellwach und konterten den FCS, der sich zu Beginn der zweiten Hälfte nach vorne gewagt hatte, rasch perfekt aus. Poulsen spielte im richtigen Moment zu Kaiser, der die Kugel ins linke untere Eck platzierte (48.).

Doch auch Saarbrücken trug seinen Teil dazu bei, dass das ungleiche Kräftemessen eine unterhaltsame Angelegenheit blieb. Der eingewechselte Reisinger betrieb in der 53. Minute Ergebniskosmetik. Nach einer flachen, scharfen Hereingabe von der linken Seite rutschte der Ball zum eingewechselten Ex-Nürnberger durch. Dieser brachte das Spielgerät aus kurzer Distanz unter Zuhilfenahme der Unterkante der Latte im Tor unter (53.).

Es sollte der letzte Treffer in dieser Partie bleiben. Poulsen schoss links vorbei (59.), auf der Gegenseite prüfte Korte noch einmal Coltorti. Es waren Randaspekte in einer Partie, in der das Publikum längst die sich anschließende Aufstiegsfeier herbeisehnte.

RB Leipzig ist am kommenden Samstag ab 13.30 Uhr bei den Stuttgarter Kickers gefordert. Der 1. FC Saarbrücken verabschiedet sich zeitgleich im heimischen Ludwigspark gegen Erfurt aus der Liga.