Braunschweig startete konzentriert und erspielte sich Vorteile, ohne jedoch zu klaren Chancen zu kommen. Hertha, mit den Lizenzspielern Tremmel, Chahed, Marx, Ludwig und Andreas Schmidt verstärkt, spielte keineswegs gut. Etwas überraschend fiel das 1:0 nach dem besten Angriff der Gastgeber. Graf setzte mustergültig Fuchs ein, der Torjäger Kuru bediente. In Klassemanier legte der 22-jährige Türke für Bick auf, der aus zehn Metern unhaltbar für Tremmel traf. Hertha, angetrieben von Ludwig, Covic und vor allem Boateng, intensivierte nach der Pause die Bemühungen und war nun deutlich überlegen. Die Gastgeber verloren völlig den Spielfluss. Das große Manko der Berliner war ihre Harmlosigkeit, sie waren lediglich mit Distanzschüssen gefährlich.
Thomas Fröhlich