Nach einem faszinierenden, offensiven und mit packenden Torszenen bestückten Auftakt hatte sich Hoffenheim den Gegner zurechtgelegt und konterte ihn schulmäßig aus. Gelenkt von dem selbstsicher aufspielenden Örüm und den pfeilschnellen "Ersatzstürmern" Cescutti und Sebastian Hofmann, der nie unter Kontrolle zu bringen war, hatten die Gäste nach 20 Minuten - abgesehen von Vujevics Lattentreffer (45.) und Helmes' Schuss (72.) - nichts mehr zu bestellen. Die TSG überlief ein ums andere Mal die Siegener Defensive und hätte leicht höher führen können. Auch wenn Hoffenheim nach dem Wechsel nicht mehr das hohe Tempo ging, hatten Helmes und Co. gegen die homogenen, einsatzfreudigen TSGler nichts zu bestellen. Da half auch Looses Dreifachwechsel nichts.
Hans-Ingo Appenzeller