Trotz klarer Feldüberlegenheit in der zweiten Halbzeit waren die Wehener, die auch nach dem vierten Spieltag weiter auf ihren ersten Sieg warten, mit dem Ergebnis noch gut bedient. Nach Chancen hätte es bereits zur Pause auch 4:1 für die Gäste aus Hoffenheim stehen können, die den Hausherren nach dem Wechsel nahezu kampflos das Mittelfeld überließen und sich selbst aufs Kontern beschränkten. Eine Taktik, die nur deshalb aufging, weil man in Wehen einfach das Toreschießen verlernt zu haben scheint.
Während lediglich Diakité gelegentlich Gefährlichkeit aufblitzen ließ, hätte auf der Gegenseite Flügelflitzer Cescutti - der sein drittes Saisontor erzielte - im Alleingang schon bis zur Pause alles klar machen müssen. Schließlich war es Wehens Torhüter Patrick Klandt, der am einzigen Treffer zwar nicht ganz unbeteiligt war, am Ende aber einmal mehr Schlimmeres verhinderte.
Meik Benjamin