Der Ligaprimus VfB Lübeck setzte RWE von der ersten Minute an unter Druck, wobei sich die taktische Rauten-Formation mit Murdza als einziger nominellen Spitze, Glöden und Mbwando als Duo dahinter und Timo Schultz als zentraler Schaltstelle als sehr beweglich, ballsicher und flexibel erwies. Die RWE-Defensive benötigte zu lange, um sich darauf einzustellen. Nach Fehlern von Borzek und Karp erzielte Schultz die Führung, die er kurze Zeit später mit einem abgefälschten Distanzschuss noch ausbaute. Essen war geschockt, doch zehn Minuten vor der Pause weckte RWE-Stürmer Wolf mit einem Pfostentreffer sein Team kurzfristig auf. Skok (41.) und erneut Wolf (55.) verpassten aber den Anschluss.
Nach der Ampelkarte für Schultz schien die Wende noch möglich, doch nur kurz darauf zerstörte die Gelb-Rote Karte für Koen die Essener Hoffnungen. Lübeck antwortete im Stile einer Spitzenmannschaft: Kruppke nutzte zwei grobe Schnitzer der Essener Abwehr zur Entscheidung.
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Zuschauer | 5.819 |
Daniel Mucha