19:34 - 34. Spielminute

Tor 0:1
Ahanfouf
Duisburg

20:13 - 57. Spielminute

Tor 0:2
M. Kurth
Duisburg

20:18 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Tokody
für Velichkov
Oberhausen

20:24 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
El Kasmi
für Voss
Duisburg

20:31 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Simioni
für Caio
Oberhausen

20:35 - 79. Spielminute

Rote Karte (Oberhausen)
Cipi
Oberhausen

20:40 - 84. Spielminute

Tor 0:3
M. Kurth
Duisburg

20:40 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Spizak
für Ahanfouf
Duisburg

20:42 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
van Houdt
für M. Kurth
Duisburg

20:42 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
André Astorga
für Radulovic
Oberhausen

RWO

MSV

2. Bundesliga

Kurths Doppelpack weckt neue Hoffnung beim MSV

26. Spieltag, RW Oberhausen - MSV Duisburg 0:3 (0:1)

Kurths Doppelpack weckt neue Hoffnung beim MSV

Bei RW Oberhausen gab es nach dem 1:0-Erfolg bei Greuther Fürth nur einen Wechsel: Der offensiver orientierte und zuletzt gesperrte Rietpietsch ersetzte Izepon. Duisburgs Trainer Norbert Meier brachte nach dem 3:1 gegen Osnabrück den angriffsstärkeren Spizak für Voss.


Der 26. Spieltag im Überblick


Beiden Teams war zu Beginn Nervosität anzumerken. Fehler vermeiden, statt Konstruktives zu wagen, war oberste Maxime. Doch genau auf diese unsichere Weise kann der Schuss schnell nach hinten losgehen, wie die 7. Minute bewies: Oberhausens Aliaj bringt eine Ecke von rechts herein, die Duisburger Abwehr ist nicht im Bilde und lässt Caio unbewacht, doch der RWO-Angreifer köpft völlig unbedrängt aus sechs Metern an die Latte. Und nur kurz darauf hätte der Brasilianer mit italienischem Pass seine Farben erneut in Führung bringen können, doch Caios Kopfball aus fünf Metern nach gefühlvoller Flanke von Velichkov parierte Langerbein im letzten Moment. Es war eine sehr kampfbetonte Partie mit zahlreichen Nickligkeiten, die viele Spielunterbrechungen zur Folge hatten, was dem Spielfluss alles andere als förderlich war. Die Duisburger Führung fiel denn auch nach einer Standardsituation: Keidel bringt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld herein, in der Oberhausener Abwehr stimmt die Zuordnung überhaupt nicht, so dass Ahanfouf aus sechs Metern völlig freistehend einköpfen kann. Der Treffer beflügelte den MSV, der nun gegen die beeindruckten Rot-Weißen deutlich spielfreudiger agierte. Vor allem über rechts mit Wolters gab es viel Druck. RWO hatte in Folge eines Konters durch Ouedraogo eine gute Möglichkeit zum Ausgleich, doch der Mann aus Burkina Faso scheiterte aus kurzer Entfernung an Langerbein. Nach dem Seitenwechsel blieb der erwartete Offensivdrang von RWO zunächst aus. Die Andersen-Schützlinge bauten das Spiel eher geruhsam auf, konnten die MSV-Defensive auf diese Weise aber nicht in Verlegenheit bringen. Dagegen setzten die Meidericher auf schnelle Gegenstöße und wurden mit dieser Taktik belohnt: Wolters spielt nach einem Konter in die rechte Strafraumhälfte zu Ahanfouf, dessen Schuss wird abgeblockt. Wolters kommt wieder an den Ball, schießt an die Latte, Kurth nimmt den Abpraller aus vier Metern volley und trifft zum 2:0. Allerdings war Kurth im Abseits gestanden. Schiedsrichter Meyer erkannte den Treffer aber an. Die nächste Großchance hatten erneut die "Zebras", als Adler einen strammen 17-Meter-Schuss von Bugera mit den Fingerspitzen gerade noch über die Latte lenken konnte. Duisburg war das cleverere Team mit der größeren Übersicht, bei RWO blieb zu vieles Stückwerk, waren die Angriffsversuche nicht durchdacht. In den letzten elf Minuten musste Oberhausen mit zehn Mann auskommen: Cipi foulte Ahanfouf links neben dem Strafraum von hinten und wurde von Schiedsrichter Meyer vorzeitig zum Duschen geschickt. Nur eine Minute später brachte Tokody das Kunststück fertig, den von Langerbein nach vorne abgeprallten Ball aus sechs Metern neben das leere Tor zu schießen. In der 84. Minute machte Kurth dann alles klar für den MSV: Bugera flankt weit aus dem rechten Halbfeld in den Strafraum auf Kurth, dieser lässt Rietpietsch alt aussehen und schlenzt aus 13 Metern ins rechte Eck. Oberhausen verlor hoch verdient auf eigenem Platz mit 0:3 gegen den überlegenen und clevereren MSV Duisburg sowie Abwehrspieler Cipi, der die Rote Karte sah. Während RWO im Aufstiegskampf immer mehr an Boden verliert, wittern die "Zebras" nochmal eine Chance auf die Rückkehr ins Oberhaus.