18:07 - 37. Spielminute

Tor 1:0
Gonther
Rechtsschuss
Paderborn

18:12 - 43. Spielminute

Spielerwechsel
L. Bender
für Johnson
1860 München

18:34 - 48. Spielminute

Tor 2:0
Koen
Linksschuss
Paderborn

18:36 - 50. Spielminute

Spielerwechsel
Holebas
für Ziegenbein
1860 München

18:50 - 62. Spielminute

Tor 2:1
Bierofka
Linksschuss
Vorbereitung Schwarz
1860 München

18:52 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Hoilett
für Damjanovic
Paderborn

18:52 - 64. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Gonther
Paderborn

19:08 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
R. Müller
für Schüßler
Paderborn

19:11 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Koen
Paderborn

19:14 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
L. Bender
1860 München

19:15 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Gouiffe à Goufan
für Krösche
Paderborn

19:16 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Thorandt
1860 München

19:18 - 90. + 1 Spielminute

Tor 3:1
Thorandt
Eigentor, Kopfball
Vorbereitung Löbe
Paderborn

SCP

M60

2. Bundesliga

Koen hält die Hoffnung am Leben

Münchener Schlussoffensive kommt zu spät

Koen hält die Hoffnung am Leben

Löwe Johnson (re.) im Duell mit Löbe

Schieflage: Löwe Johnson (re.) hatte so seine Probleme mit Löbe und Kollegen. dpa

Paderborns Trainer Pavel Dotchev ließ im Vergleich zum 1:1 in Fürth auf der linken Außenbahn Koen für Halfar auflaufen. Sein Münchner Pendant, Marco Kurz, nahm nach dem 0:3 gegen Freiburg zwei Umstellungen an seiner Startelf vor: Auf der linken Abwehrseite sollte Hoffmann für mehr Stabilität sorgen. Zudem bekam Ledgerwood als zweiter "Sechser" seine Bewährungschance. Dafür mussten Lars Bender und Benjamin Schwarz mit einem Platz auf der Bank vorlieb nehmen.

Bei strahlendem Sonnenschein kamen die Löwen besser aus den Startlöchern. Die Kurz-Elf zeigte sehenswertes Kombinationsspiel und hatte mehr Zug zum Tor, konnte sich zunächst aber nicht entscheidend durchsetzen.

Nach kurzer Zeit fanden auch die Paderborner ins Spiel und starteten dann selbst - zuerst zaghaft, dann mit mehr Konsequenz - eigene Angriffe und kamen zugleich zu Einschussgelegenheiten. Diese wurden zunächst jedoch nicht genutzt. So scheiterte Löbe nach acht Minuten an 1860-Keeper Tschauner. Kurz darauf erging es Gonther genauso (11.). Koen hingegen hatte nicht genügend Zielwasser getrunken und verfehlte das Tor knapp (21.).

Der 32. Spieltag

Zwei Minuten danach sahen die Zuschauer dann die bis dato beste Chance der Partie: Nach einer Freistoßflanke von rechts vertändelte Djurisic im eigenen Strafraum den Ball. Di Salvo reagierte am schnellsten und spitzelte das Leder zu Ziegenbein, der dann aus sieben Metern frei zum Schuss kam. Doch Paderborns Schlussmann Kruse reagierte glänzend und verhinderte den Rückstand.

In der Folge blieben die Münchner optisch überlegen, spielten aber zuviel "klein-klein", die Dotchev-Elf indes versuchte über schnelle Konter über die Flügel zum Erfolg zu kommen, doch es mangelte ihr an Präzision beim finalen Zuspiel, so dass Torchancen rar wurden.

In der 37. Minute fiel dann doch das Tor: Gonther holte sich im linken Mittelfeld das Leder und sezte zum 40-Meter-Sprint an. Der Innenverteidiger spazierte dabei förmlich durch die komplette Löwen-Defensive und vollendete schließlich aus 13 Metern sicher ins lange Eck.

Das lasche Abwehrverhalten beim Gegentor brachte Löwen-Trainer Marco Kurz dazu, bereits vor der Pause zu reagieren. Lars Bender kam für Johnson (43.).

De Graef (re.) und Damjanovic (li.) beglückwünschen Gonther zu dessen Tor.

Jubel: De Graef (re.) und Damjanovic (li.) beglückwünschen Gonther zu dessen Tor. dpa

Der zweite Durchgang begann dann ohne weitere Wechsel, dafür mit einem zweiten Treffer für Paderborn: Koen nutzte einen Freistoß, um sehr sehenswert zu erhöhen (48.).

Die Münchner steckten aber nicht auf, legten einen Zahn zu und erspielten sich gute Chancen, die sie dann vergaben. So zögerte Bierofka zu lange, wodurch er in Bedrängnis geriet und dann von der Sechzehnergrenze drüber schoss (51.). Kurz darauf verhinderte Kruse mit einem Riesenreflex gegen Holebas' Kopfabll den Münchner Anschlusstreffer (57.).

In der 62. Minute musste Paderborns Schlussmann dann doch hinter sich greifen: Nach einer kurz ausgeführten Ecke kam Bierofka ans Leder und verkürzte aus zehn Metern linker Position.

Durch das Tor bekamen die Kurz-Schützlinge Aufwind und drängten fortan vehement gegen inzwischen auf Ergebnissicherung bedachte Paderborner auf den Ausgleich, der ihnen am Ende jedoch verwehrt blieb. In der Nachspielzeit mussten sie sogar noch das 3:1 durch ein Eigentor hinnehmen: Nach einer Flanke von rechts köpfte Löwen-Verteidiger Thorandt ins eigene Netz und setzte damit den Schlusspunkt.

Am kommenden Sonntag steht der vorletzte Spieltag auf dem Programm. Alle Zweitligisten sind dann gleichzeitig gefordert. Paderborn kann beim SV Wehen Wiesbaden seine Aufholjagd fortsetzen. Die Sechzger empfangen zuhause den VfL Osnabrück.