Schweden-Coach Janne Andersson vertraute Emil Forsberg (RB Leipzig) und Albin Ekdal (HSV) zwei Bundesliga-Profis in der Startelf. Bei den Dänen, die ohne ihren Star Christian Eriksen antraten, durften Leipzigs Yussuf Poulsen sowie der Bremer Thomas Delaney von Beginn an ran. Auf dem Rasen gaben dann aber nicht die jeweiligen Offensivkräfte den Ton an, sondern vielmehr die Abwehrreihen.
Kämpferisch ließen sich beide Teams nicht viel zu Schulden kommen, spielerisch wurde aber sehr deutlich, dass es hüben wie drüben viel Luft nach oben gibt. Ungenauigkeiten, Unsauberkeiten, und fehlende Konzentration sorgten dafür, dass es in der Partie lange Zeit quasi keine echten Torchancen gab. Die reifere Spielanlage legten die Dänen an den Tag, allerdings brachten sie den finalen Pass ebenso wenig an den Mann wie Schweden, das meist auf Konter lauerte oder über die Außen kam.
Insgesamt war es ein Spiel auf überschaubarem Niveau, in dem es bis zur 71. Minute dauerte, ehe es mal wirklich gefährlich wurde: Delaney packte aus der Ferne ein echtes Pfund aus und verfehlte das Tor nur knapp. Je näher der Abpfiff rückte und je mehr die Kräfte schwanden, desto wilder wurde es - etwas mehr Torgefahr kam auf, klare Abschlüsse gab es mit zwei Ausnahmen (Delaney, 81./ Kiese Thelin, 84.) dennoch nicht.
Unter dem Strich blieb es bei der Nullnummer und der skandinavischen Gewissheit, dass sich sowohl die Schweden als auch die Dänen noch nicht wirklich in WM-Form befinden.