Barça-Coach Valverde brachte im Vergleich zur Vorwoche Suarez anstelle von Coutinho. Beim Gastgeber waren Victor Sanchez, Marc Roca und Melendo neu dabei - für Mario Hermoso, Granero und Piatti. Nach einer unspektakulären Anfangsviertelstunde setzte Messi den ersten Glanzpunkt, und was für einen: Der Argentinier nahm aus 24 Metern Entfernung in zentraler Lage Maß, rechts oben im Winkel schlug der Ball ein (17.).
Fünf Minuten später hätte Suarez auf Messi-Vorarbeit beinahe die Führung verdoppelt, doch das übernahm schließlich der formstarke Dembelé. Nachdem Messi mit vier Spielern an der Strafraumgrenze tanzte und sogar fallend den Ball behauptete, bewies er noch Übersicht und legte nach links zum Franzosen, der herrlich verwandelte (26.).
Nach einer weiteren, hervorragend herausgespielten Doppelchance auf das 0:3 (Rakitic und Messi, 38.) dauerte es weitere sieben Minuten, ehe Suarez rechtzeitig vor dem Halbzeitpfiff sämtliche Nerven beruhigte. Dembelé spielte den Ball in die Gasse zum Uruguayer, der das Laufduell gegen David Lopez gewann und die Kugel aus spitzem Winkel ganz einfach durch die Beine von Keeper Diego Lopez schob – 0:3 (45.).
Nach der Pause ließ es der Favorit etwas gemächlicher angehen. Es war wieder Messi vorbehalten, per direktem Freistoß die Zuschauer von den Sitzen zu reißen. Aus 25 Metern suchte er sich diesmal die linke obere Ecke des Espanyol-Tores aus, Diego Lopez reckte sich vergeblich (65.). Auch wenn die Heimmannschaft anschließend versuchte, zumindest den Ehrentreffer zu erzielen – zu mehr als einem Abseitstor durch Duarte (76.) und zwei Halbchancen für Victor Sanchez (82.) sowie Leo Baptistao (86.) reichte es nicht.
Der FC Barcelona führt die Tabelle des spanischen Oberhauses nun mit drei Punkten Vorsprung vor dem FC Sevilla und Atletico Madrid an, Espanyol steckt nach gutem Saisonstart jetzt als Neunter im Mittelfeld fest.