Bei den von Verletzungen arg gebeutelten Unterhachingern hatte Trainer Ralph Hasenhüttl wenig Möglichkeiten sein Team gegenüber der 1:4-Schlappe bei Rot-Weiß Erfurt zu ändern. Lediglich Frühbeis rückte für Schulz (Muskelfaserriss) in die Abwehrkette. Emdens Coach Stefan Emmerling sah keine große Veranlassung seine Mannschaft im Vergleich zum 1:0 im Spitzenspiel gegen Düsseldorf umzustellen. Nur im Angriff gab es eine Änderung, Neitzel stürmte für Aidoo neben Ramaj.
Verhalten begannen beide Teams im Sportpark von Unterhaching. Die Partie plätscherte ohne große Höhepunklte vor sich hin, weil die heimische SpVgg die nötige Konsequenz im Spiel nach vorne vermissen ließ, und Emden mit einem gut organisierten Abwehrverbund aufwartete. Nach einer halben Stunde nahm das Spiel etwas Fahrt auf, es ergaben sich die ersten kleinen Möglichkeiten. Zweimal scheiterte Fink knapp, für die Kickers verpasste Ramaj den Führungstreffer. Der gelang dann Emden in einer turbulenten Schlussphase von Durchgang eins. Erst war Neitzel für die Kickers per Kopf zur Stelle, dann hatte Haching fast im Gegenzug die Chance auf den Ausgleich. Schweinsteiger wurde im Strafraum gelegt Bucher scheiterte aber vom Punkt an Emdens Torwart Masuch. So ging die SpVgg mit einem Rückstand in die Pause.
Der 10. Spieltag
Im zweiten Durchgang verstärkte Unterhaching den Druck und erarbeitete sich gegen die dichtgestaffelte Kickers-Abwehr auch Möglichkeiten. Fink per Aufsetzer, Schweinsteiger mit einem Schuss, Steegmann zweimal per Kopf – der Ball wollte aber einfach nicht ins Tor der Emder. Die sorgten für wenig Entlastung, Haching drängte auf den Ausgleich - vergeblich. Dem eingewechselten Rathgeber ergaben sich noch zwei gute Chancen, Unvermögen und die Querlatte verhinderten das 1:1. Das gelang Schweinsteiger fast mit dem Schlusspfiff.
Unterhaching steht nun am Samstag der Gang zum Derby beim FC Bayern II bevor. Emden empfängt am Sonntag Verfolger Sandhausen.