Jahn-Trainer Thomas Stratos setzte nach der 1:3-Niederlage in Elversberg auf den zuletzt an einem Innenbandriss laborierende Dressler. Schmid musste seinen Platz in der Startformation räumen und es sich auf der Bank gemütlich machen. Auf der gegnerischen Seite baute VfB-Coach Jürgen Kramny seine Anfangself im Vergleich zur 0:3-Pleite gegen Heidenheim auf drei Positionen um. Müller, Yalcin und Riemann durften anstelle von Vlachodimos, Röcker und Berko beginnen.
Die Stuttgarter übernahmen vom Anpfiff weg die Kontrolle und zeigten sich in der Offensive. Es fehlten in der Anfangsphase aber die ganz klaren Chancen. Ein abgeblockter Rathgeb-Freistoß war dabei das größte Highlight (4.). Regensburg auf der anderen Seite benötigte ein paar Minuten, um warm zu laufen. Die Hausherren eroberten sich das Leder und starteten den schnellen Gegenangriff über Dressler. Nach dessen von Yalcin abgefälschter Hereingabe vollendete Aosman schließlich von der Strafraumkante zur frühen Führung - 1:0 (10.). Der Jahn hatte nun etwas mehr von der Partie, jedoch ohne dabei die mutigen Schwaben zu dominieren. Es entwickelte sich folglich eine muntere Begegnung, in der aber die gefährlichen Strafraumszenen fehlten.
Der 18. Spieltag
Erst nach einer knappen halben Stunde konnten die Akteure dem Publikum ein Raunen entlocken. Der Torschütze verpasste nach schöner Kombination über Amachaibou und Müller frei vor Schlussmann Müller den zweiten Treffer knapp (28.). Der VfB verlagerte sich nun etwas mehr auf seine Defensive und ordnete sich in der eigenen Hälfte dicht gestaffelt und kompakt an. Da den Oberpfälzern dagegen kaum etwas einfiel, um nun zum Torabschluss zu kommen, verflachte die Begegnung zusehends. Folglich passierte auf beiden Seiten bis zum Pausenpfiff kaum mehr etwas.
Nach dem Seitenwechsel dauerte es zehn Minuten, ehe es wieder gefährlich wurde. Nach einer schönen Kombination über Dressler scheiterte Amachaibou an VfB-Keeper Müller (56.). Kurz darauf war es aber soweit: nach starker Balleroberung scheiterte Amachaibou noch am Schlussmann. Hein stand goldrichtig und besorgte dann aber das 2:0 (57.). Die Kramny-Elf wirkte in der Folge durchaus angeschlagen und konnte keine passende Antwort auf den Gegentreffer liefern. Im Gegenteil: Regensburg drängte auf den zweiten Treffer, jedoch konnte Amachaibou völlig frei erneut nicht vollstrecken (62.). Die Hausherren spielten in der Schlussphase den verdienten 2:0-Sieg relativ mühelos nach Hause, obwohl Amachaibou einen Elfmeter verschoss (77.), und ließen gegen nun schwache Schwaben nichts mehr anbrennen.
Am kommenden Samstag (14 Uhr) ist Regensburg beim VfL Osnabrück zu Gast. Der VfB ist schon am Freitag im Einsatz, um 18.30 Uhr gastiert der Chemnitzer FC in der Neckar-Metropole.