Darmstadts Trainer Kosta Runjaic setzte zum Saisonauftakt auf acht Neuzugänge in der Startelf. Nur Fouad Brighache, Uwe Hesse und Sascha Amstätter spielten auch in der vergangenen Saison schon bei den "Lilien".
Sein Gegenüber Uwe Fuchs vertraute auf sieben Neuzugänge von Beginn an. Florian Riedel, Stephan Salger, Kevin Kampl, Andreas Glockner, Nils Fischer, Michael Gardawski und Massimilian Porcello kamen vor der Saison zu den "Lila-Weißen" und schafften es direkt in die Startformation.
Wenig Torgefahr in Durchgang eins
Beide Mannschaften starteten engagiert in die neue Saison und versuchten früh Druck aufzubauen. Vor allem die Gastgeber gingen hochmotiviert in die Partie und kamen ein ums andere Mal zum Torabschluss. Wirklich gefährlich wurde es allerdings in den Anfangsminuten noch nicht.
Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Teams bemüht waren Torgelegenheiten zu kreiren. Bei gelegentlichen Flanken und Distanzschüssen zeigten die Schlussmänner aber keine Unsicherheiten.
Erst kurz vor der Pause sorgten die Gäste mal für Gefahr. Glockner umkurvte Darmstadts Torhüter Zimmermann, legte noch einmal zurück auf Gardawaski, der aus elf Metern aber über das Tor zielte (41.) - die letzte Chance vor der Halbzeit.
Beide Mannschaften begannen den zweiten Durchgang unverändert. Auch am Spiel änderte sich zunächst wenig. Es dauerte bis zur 59. Minute, ehe Osnabrück zu einer großen Gelegenheit kam. Ein Freistoß von Salger krachte aus 24 Metern gegen den Innenpfosten und sprang von dort zurück ins Feld. Glück für Darmstadt.
Der 1. Spieltag
Gut 20 Minuten vor dem Ende wurden die "Lilien" besser. Die Gastgeber drängten den VfL Osnabrück zusehends in die eigene Hälfte und wären durch einen Schuss von Latza um ein Haar in Führung gegangen (70.). Sein Versuch aus 18 Metern strich nur ganz knapp am linken Pfosten vorbei.
Fuchs wechselt auf Sieg
Mitten in die Druckphase der Darmstädter fiel dann das 1:0 für die Gäste (75.). Der eingewechselte Latkowski setzte sich auf der rechten Seite durch und passte in den Strafraum auf Idabdelhay. Der ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und netzte zur Führung ein.
Der VfL schaffte es in der Folge, den Ball vom eigenen Tor fernzuhalten. Die "Lila-Weißen" ließen nichts mehr zu und fuhren ihren ersten Dreier in Liga Drei ein.
Am 2. Spieltag muss Darmstadt beim VfR Aalen ran, Osnabrück empfängt Arminia Bielefeld. Für den VfL steht zuvor jedoch in der kommenden Woche noch der DFB-Pokal auf dem Programm. In der 1. Runde empfangen die "Lila-Weißen" am Freitag 1860 München.