Das 2:2 in Burghausen veranlasste Wehens Trainer Peter Vollmann zu keinem Wechsel. Zwei Veränderungen gab es hingegen bei Saarbrücken: Dort brachte FCS-Coach Jürgen Luginger gegenüber dem 4:2 gegen Aalen Kohler und Laux für die verletzten Gehring (Knie) und Forkel (Muskelfaserriss).
Der 30. Spieltag
Mit hohem Tempo und viel Einsatz begann die Partie in der Brita-Arena. Lange mussten die Zuschauer auf erste Tormöglichkeiten nicht warten: Zunächst scheiterte Eggert mit einem Freistoß für die Gäste (2.), Janjic köpfte nur wenig später aus kurzer Distanz das Leder in die Arme von FCS-Keeper Marina (8.). Bis zum ersten Treffer sollte es in einer schnelllebigen Partie nicht mehr lange dauern: In Minute 24 brachte Laux die Saarländer in Führung. Doch diese hatte nur wenige Momente Bestand. Torjäger Janjic, der in der Vorwoche bereits zweimal getroffen hatte, nickte nach Flanke von Mintzel im direkten Gegenzug ein – 1:1 (25.).
Das Ergebnis war zu diesem Zeitpunkt leistungsgerecht. Beide Teams begegneten sich trotz des Tabellenunterschieds auf Augenhöhe. Kurz vor der Pause ging der Tabellen-17. dann sogar in Führung. Bieler lieferte den Assist, und Wohlfahrt musste aus kürzester Distanz nur noch einschieben (37.). Die Hessen hatten zur Pause die Partie gedreht.
Zum Wiederbeginn gab es einen Wechsel auf Seiten der Gäste: Salifou kam für Özbeck. Wehen begann den zweiten Abschnitt unverändert. Erstmals gefährlich nach dem Seitenwechsel wurde es bei Janjics Freistoß in der 56. Minute. Bei diesem musste sich Marina strecken, um das Leder noch über den Querbalken zu lenken. Die Vollmann-Elf kontrollierte das Geschehen auf dem Rasen!
Trotzdem gelang den Saarländern der Ausgleich. Eggert beförderte das Spielgerät per Freistoß über die Mauer ins Tor (64.). Doch wie auch schon nach der Saarbrücker Führung im ersten Durchgang sollte die Antwort der Hessen nicht lange auf sich warten lassen. Und wieder war es Janjic, der dem SVWW die postwendende Antwort bescherte (65.). In der Schlussphase kam der Spielfluss, auch bedingt durch mehrere Wechsel etwas abhanden. Eggert hatte nochmal eine Freistoßmöglichkeit, doch schaffte der Torschütze zum 2:2 es diesmal nicht, das Leder über die Mauer zu bringen (77.). In der Schlussminute scheiterte der eingewechselte Bouhaddouz (für Bieler) noch per Drehschuss an Marina, ehe Schiedsrichter Jablonski die Partie beendete und der SVWW einen verdienten Dreier feierte.
Wehen Wiesbaden muss samstags zu den Preußen. Saarbrücken empfängt Regensburg ebenfalls am Samstag.