Wiesbadens Trainer Christian Hock tauschte gegenüber der 1:2-Niederlage beim Chemnitzer FC viermal Personal: Für Wiemann (5. Gelbe), Mintzel (Hüftbeschwerden), Vunguidica (Knieüberdehnung) und Müller (Bank) rückten Wein, Nandzik, Funk und Benyamina in die Startelf.
Bielefelds Coach Norbert Meier tauschte nach dem 2:2 im Gipfeltreffen gegen Holstein Kiel auf einer Position: Mast ersetzte den Gelb-gesperten Brinkmann.
Für Wehen Wiesbaden ist die Saison gelaufen, weder nach oben noch nach unten geht etwas. Die Bielefelder dagegen hatten die Chance, den direkten Wiederaufstieg in Liga zwei klarzumachen, dazu benötigten die Arminen allerdings einen Sieg.
Der 36. Spieltag
Blacha antwortet Klos
Die Bielefelder begannen gut und hatten zu Beginn mehr Spielanteile, doch den ersten Abschluss hatten die Wiesbadener in Person von Funk per Distanzschuss - Schwolow hatte keine Probleme (11.). Wenig später zeigten sich die Arminen erstmals gefährlich vor dem SVWW-Tor, doch die Direktabnahme von Klos blieb harmlos (18.). Wenig später machte es der Angreifer besser und köpfte nach einer Schuppan-Flanke im zweiten Versuch mit seinem 22. Saisontor zur Führung ein (26.).
Die Gastgeber schüttelten sich kurz und antworteten dann in Person von Blacha. Der Angreifer wurde von Jänicke per schönem Außenristpass geschickt und vollendete eiskalt ins linke Toreck (29.). Nach dieser aufregenden Phase beruhigte sich das Spiel. Einzig Dick setzte noch einmal einen gefährlichen Versuch in Richtung Kolkes Tor, doch sein Abschluss ging links neben das Gehäuse (45.). So ging es mit dem 1:1 in die Halbzeit.
Die Hausherren begannen den zweiten Abschnitt mutig, doch Schindlers Distanzschuss rauschte über das Tor (52.). Auf der Gegenseite versuchte es Dick mit einem Freistoß aus 25 Metern, doch auch der Bielefelder Verteidiger zielte etwas zu hoch (55.). Wehen fand zunehmend Spaß an der Partie, Jänicke zwang Schwolow aus 20 Metern zu einer starken Parade (60.). Kurz darauf stand der Bielefelder Schlussmann erneut im Blickpunkt, doch auch Blachas Volleyschuss nach schönem Pass von Schindler konnte er parieren (63.).
Bielefeld warf in der Schlussphase nochmal alles nach vorne, doch weder Müller per Kopf (68.), als auch Lorenz mit seinem Freistoß (80.) konnten die Führung erzielten. Die Hock-Elf wirkte kaputt und die Arminen wollten den Aufstieg eintüten, doch da auch Müller an Kolke scheiterte (88.), blieb es beim Unentschieden.
Wiesbaden ist am nächsten Samstag (13.30 Uhr) bei Fortuna Köln zu Gast. Die Bielefelder empfangen zeitgleich Jahn Regensburg und wollen dann vor eigenem Publikum den Aufstieg klarmachen.