3. Liga
3. Liga Analyse
14:47 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
N. Herzig
Wiesbaden

15:04 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
S. Benyamina
für Jänicke
Wiesbaden

15:05 - 47. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Mintzel
Wiesbaden

15:12 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Wein
für Mrowca
Wiesbaden

15:20 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Stefaniak
für Dürholtz
Dresden

15:28 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Schnellbacher
für A. Riemann
Wiesbaden

15:29 - 72. Spielminute

Tor 0:1
Eilers
Linksschuss
Vorbereitung Stefaniak
Dresden

15:40 - 83. Spielminute

Tor 0:2
Stefaniak
Linksschuss
Vorbereitung Comvalius
Dresden

15:48 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Sabah
für Eilers
Dresden

15:33 - 90. + 3 Spielminute

Spielerwechsel
Baumann
für Tekerci
Dresden

WIE

SGD

3. Liga

Joker Stefaniak verdirbt Kolke den Sahnetag

Stürmische Sachsen belohnen sich verdientermaßen

Joker Stefaniak verdirbt Kolke den Sahnetag

Wehens Trainer Marc Kienle tauschte im Vergleich zur 0:2-Niederlage in Cottbus lediglich einen Spieler aus: Riemann begann für Benyamina. Dynamo-Coach Stefan Böger nahm gegenüber der 1:2-Heimpleite gegen Kiel drei Änderungen vor: Erdmann, Kreuzer und Tekerci bekamen den Vorzug vor Sabah, Vrzogic und Stefaniak.

Beide Teams waren von Anfang an bemüht, die Niederlagen unter der Woche sofort vergessen zu machen und lieferten sich ein flottes Spiel. Nach elf Minuten nahm Eilers einen weiten Ball auf, sein Flachschuss geriet jedoch zu harmlos. Zwei Zeigerumdrehungen später visierte Book flach aus rund 16 Metern die kurze Ecke an, Kirsten war jedoch auf dem Posten.

Eilers an den Pfosten - Kolke pariert sensationell

Dynamo wirkte hochmotiviert und drängte auf die Führung, hatte in der Folge aber Pech: Eilers donnerte einen Flachschuss im Strafraum nur an den Pfosten (22.), zwei Minuten später köpfte Tekerci aus kurzer Distanz auf das Tor, Kolke kratzte das Leder mit einer unglaublichen Parade von der Linie (24.) und griff im Nachfassen zu.

Der SVWW zeigte sich unbeeindruckt und legte selbst den Vorwärtsgang ein: Book setzte Vunguidica im Strafraum in Szene, der Angreifer scheiterte jedoch mit seinem Schuss an Kirsten (30.). Die Partie atmete kaum durch, denn auf der Gegenseite feuerte Dürholtz im Strafraum aufs Tor, Kolke war wieder zur Stelle (32.). Es ging rauf und runter, als nächstes versuchte sich Jänicke, der den rechten Winkel anvisierte, aber zu ungenau zielte (38.). So ging die packende Begegnung torlos in die Kabinen, es hätte aber gut und gerne auch 2:2 oder 3:3 stehen können.

Statistik & Tabelle

Eilers fast am verzweifeln

Auch nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern eine muntere Begegnung, in der wieder Kolke brillierte. Dürholtz kam aus spitzem Winkel zum Abschluss, der Torhüter machte sich breit und wehrte per Fuß ab (50.). Dynamos emsiger, aber glückloser Spielmacher musste kurze Zeit später für Stefaniak weichen - der Wechsel sollte sich bezahlt machen. Doch zuvor scheiterte Eilers am herausragenden Kolke, der diesmal einen Gewaltschuss aus kurzer Distanz per Blitzreflex zur Ecke klärte (67.).

Stefaniak mit der Entscheidung - und im Pech

Fünf Minuten später landete die Kugel aber doch im Gehäuse der Gastgeber: Stefaniak setzte sich auf links durch und flankte flach in die Mitte - Eilers musste nur noch den Fuß hinhalten - 0:1 (72.). Es war der verdiente Führungstreffer für die Gäste, die auch in der Folge nachsetzten und sich abermals für den immensen Aufwand belohnten: Joker Stefaniak setzte sich nach einem Konter gegen Mintzel und Geyer durch, die beide nicht entschlossen in den Zweikampf gingen, und schob rechts unten ein - Kolke war auch hier machtlos (84.).

Der SVWW war geschlagen, die zahlreichen mitgereisten Dresdener unter den 5300 Zuschauern feierten bereits und hätten beinahe Stefaniaks zweiten Treffer bejubeln dürfen. In der Schlussminute ging sein Schuss aber nur an die Unterkante der Latte (90.). So blieb es beim verdienten Erfolg für die Sachsen, die auf die Niederlage gegen Kiel (1:2) die entsprechende Antwort geben konnten.

Am Sonntag tritt der SV Wehen Wiesbaden bei SC Preußen Münster an, tags zuvor empfängt Dresden bereits Jahn Regensburg.