Wiesbadens Trainer Rüdiger Rehm nahm nach dem 0:4 in Halle zwei Veränderungen vor: Korte und Malone liefen für Walbrecht und Ajani (beide Bank) auf.
Dynamo-Coach Alexander Schmidt, der unter der Woche einen Vertrag bis Juni 2023 unterschrieben hatte, stellte sein Team nach dem 4:0 gegen Türkgücü und dem damit verbundenen Aufstieg auf vier Positionen um: Kwadwo, Will, Vlachodimos und Sohm ersetzten Löwe, Diawusie, Mörschel (alle Bank) und Knipping.
Dresden agierte von Beginn an konzentriert. Man merkte den Sachsen an, dass sie nach dem Aufstieg nun auch die Meisterschaft unter Dach und Fach bringen wollten. Ein Vlachodimos-Freistoß (10.) verfehlte noch knapp das Ziel. Nach einer Ecke spitzelte dann aber Sohm einen Kade-Abschluss ins Wiesbadener Tor - 1:0 (21.).
Dynamo lässt SVWW nicht zur Entfaltung kommen
3. Liga, 38. Spieltag
Vom SVWW kam in der Offensive wenig. Dynamo, von Will organisiert, stand gut und ließ die Heimelf nicht zur Entfaltung kommen. In der 26. Minute forderte Dresden einen Elfmeter, der Ball soll Medic bei einer Flanke an die Hand gegangen sein. Schiedsrichter Patrick Hanslbauer ließ weiterlaufen. Lankfords Schuss (35.) war der erste nennenswerte Abschluss der Rehm-Elf, die dann Glück hatte, dass eine Rückgabe von Carstens am eigenen Torhüter Boss vorbei an den Innenpfosten ging (39.).
Wurtz fehlen Zentimeter
Im zweiten Durchgang verstärkte Wiesbaden seine Bemühungen und arbeitete am Ausgleich. Wurtz verpasste eine Flanke um Zentimeter, bei einer Malone-Hereingabe griff Torwart Broll zu, Korte versuchte es zu genau. Nach einer Stunde meldete sich aber auch Dresden wieder an, verlagerte das Spiel wieder mehr in die Hälfte des SVWW. Wirkliche Torchancen ergaben sich aber nicht. Auch der Kopfball von Nilsson, den Broll aus der Ecke fischte, führte in der Nachspielzeit nicht zum Ausgleich.
Für den SV Wehen Wiesbaden geht es ein Jahr nach dem Abstieg aus der 2. Liga in der 3. Liga weiter, Dynamo Dresden dagegen verabschiedet sich umgehend wieder Richtung deutsches Unterhaus.