3. Liga
3. Liga Analyse
19:26 - 25. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Bischoff
Rostock

20:08 - 53. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Rostock)
Bischoff
Rostock

20:14 - 59. Spielminute

Tor 0:1
S. Benyamina
Kopfball
Vorbereitung Quiring
Rostock

20:23 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Scherff
für Quiring
Rostock

20:28 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Blacha
für Mrowca
Wiesbaden

20:37 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Bouziane
für S. Benyamina
Rostock

20:43 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Mvibudulu
für Kuhn
Wiesbaden

20:44 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Grupe
für Evseev
Rostock

20:44 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Schäffler
Wiesbaden

20:46 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Blaswich
Rostock

WIE

HRO

3. Liga

Benyamina köpft dezimierte Rostocker zum Sieg

Zwei mögliche SVWW-Elfmeter verwehrt

Benyamina köpft dezimierte Rostocker zum Sieg

Keiner bei Benyamina: Der ehemalige SVWW-Stürmer köpfte Rostock bei seinem alten Arbeitgeber zum Sieg.

Keiner bei Benyamina: Der ehemalige SVWW-Stürmer köpfte Rostock bei seinem alten Arbeitgeber zum Sieg. imago

SVWW-Coach Rüdiger Rehm nahm nach dem 0:0 gegen Magdeburg keine Änderungen vor.

Rostocks Trainer Pavel Dotchev änderte seine Startelf nach der 0:3-Heimniederlage gegen den Karlsruher SC auf drei Positionen: Nadeau, Quiring und Benyamina ersetzten Rankovic, Hilßner und Väyrynen.

Im Duell der vor dem 16. Spieltag besten Abwehrreihen der 3. Liga ging es bereits früh offensiv zur Sache. Die Gäste machten mächtig Alarm, Ex-SVWW-Stürmer Benyamina kam zweimal zum Abschluss (2., 8.). Auch Wehen Wiesbaden klopfte durch Breitkreuz nach sieben Minuten zum ersten Mal an, er ließ sich aus aussichtsreicher Position aber zu viel Zeit. Das konnte man auch ansonsten über die gesamte Rehm-Elf sagen, der in der 23. Minute ein Elfmeterpfiff verwehrt wurde: Nadeau räumte Mintzel rabiat ab, zu wenig für Schiedsrichter Wollenweber. Nach dieser Szene wachten die Hausherren jedoch auf. Hansa-Keeper Blaswich parierte einen Andrich-Schuss aus zehn Metern stark (27.), auch 11-Tore-Mann Schäffler (29., 32.) und Kapitän Ruprecht näherten sich einem Torerfolg an - letzteren Versuch entschärfte Gäste-Spielführer Bischoff auf der Linie (42.).

Gelb-Rot für Bischoff

3. Liga, 16. Spieltag

Hansa kam wie schon im ersten Durchgang mit offenem Visier aus der Kabine, doch wieder war es der SVWW, der um ein Haar in Führung ging. Nach einem gut ausgespielten Konter über Andrist und Diawusie schloss Schäffler aus dem Rückraum ab - Hüsing grätschte in letzter Sekunde dazwischen (47.). Das "Chancen-Festival", das Sportdirektor Christian Hock vor der Partie Wehen Wiesbaden (bis dato 10 Gegentreffer) gegen Rostock (12) so nicht erwartete, setzte sich fort. Zu allem Übel für die Rostocker kam nach 52 Minuten der Platzverweis ihres Kapitäns: Bischoff konnte Kuhn, der drauf und dran war, in den Hansa-Strafraum einzudringen, nicht anders stoppen und fällte den 26-Jährigen ungeschickt. Wollenweber blieb nichts anderes übrig, als den bereits verwarnten Franzosen vom Feld zu schicken.

Keiner bei Benyamina

Dass die SVWW-Torausbeute vor heimischer Kulisse abweichen kann, zeigten die letzten beiden Heimspiele: Gegen Preußen Münster gab es einen 6:2-Kantersieg, zuvor verlor Wehen Wiesbaden mit 0:1 gegen den SV Meppen. 0:1 hieß es dann auch gegen Rostock - mehr oder weniger aus dem Nichts. Das Dotchev-Team, unter Dauerdruck, erarbeitete sich eine Ecke und nutzte die seltene Chance: Kein Spieler der Hausherren fühlte sich für Benyamina zuständig, der aus fünf Metern einköpfte (58.). Dem Gastgeber schien die Überzahl mehr zu schaden als zu nutzen. Die klare Struktur ging etwas verloren, zudem konterten die Gäste immer wieder selbstbewusst und zielgerichtet.

Riedel gegen Schäffler - wieder kein Pfiff

Nach 70 Minuten tauchte Benyamina nach einer feinen Hansa-Kombination alleine vor Kolke auf, der seine Mannschaft mit einer Parade im Spiel hielt. Nur eine Zeigerumdrehung später verpasste Breitkreuz den Ausgleich mit einem artistischen Fallrückzieher aus 14 Metern nur knapp. Infolgedessen kam jedoch kaum mehr etwas vom SVWW, während die Gäste genug taten, den Gegner weit genug vom Tor fernzuhalten. Und doch gab es eine weitere strittige Elfmeter-Szene. Riedel sah Schäffler nicht kommen, traf aber nur ihn und nicht den Ball. Doch abermals bekam der SVWW den Strafstoß nicht zugesprochen. Der zahlreich erschienene Rostock-Anhang durfte sich schließlich über einen vorübergehenden Sprung auf Platz sechs freuen, Wehen Wiesbaden lässt im Rennen um die Aufstiegsränge erst einmal Federn.

Für den SVWW geht es am kommenden Samstag (14 Uhr) in Zwickau weiter. Gleichzeitig ist Rostock im Heimspiel gegen Fortuna Köln gefordert.