Telekom Cup
Telekom Cup Spielbericht
14:23 - 5. Spielminute

Tor 1:0
T. Hazard
Rechtsschuss
Vorbereitung Poulsen
M'gladbach

14:28 - 11. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Darida
Hertha

BMG

BSC

Telekom Cup

Dank Hazards Knaller: Gladbach zieht ins Finale ein

Belgier beim Telekom Cup mit Traumtor gegen Berlin

Dank Hazards Knaller: Gladbach zieht ins Finale ein

Ausgleich verhindert: Vladimir Darida scheitert an einer Parade von Tobias Sippel.

Ausgleich verhindert: Vladimir Darida scheitert an einer Parade von Tobias Sippel. imago

Gladbach-Trainer Dieter Hecking vertraute einer gemischten Startelf aus Stammkräften und Profis, die in der Hinrunde weniger Spielanteile hatten. Ein anderes Bild bei Berlin: Coach Pal Dardai schickte eine Mannschaft aufs Feld, die weitgehend einer A-Elf entsprach. Stark feierte sein Startelf-Comeback nach Fußprellung. Außerdem wurde auf ein System mit Dreierkette und Doppelspitze zurückgegriffen.

Die Berliner setzten auch gleich die erste Duftmarke, als Ibisevic in der zweiten Minute aus der Distanz abzog, aber Sippel den Ball mit einer schönen Flugeinlage um den Pfosten lenken konnte. Dann folgte der große Auftritt von Hazard. Der Belgier zog von der linken Strafraumkante dynamisch in die Mitte und hämmerte den Ball aus 17 Metern an die Unterkante der Berliner Gehäuses – ein Traumtor (5.).

Gladbach blieb in dem munteren und offen geführten Duell zunächst das Team mit dem flotteren Kombinationsfußball und den besseren Möglichkeiten. Einen Neuhaus-Schlenzer konnte Jarstein zur Ecke lenken (13.). Und nur fünf Minuten später verhinderte Lustenberger das mögliche 2:0, als er nach einer sehenswerten Kombination über Hazard und Traoré rechtzeitig vor dem einschussbereiten Stindl klärte.

Sippels Paraden bringen Gladbach ins Finale

Doch auch die Hertha zeigte sich in der Offensive weiter gefährlich. In der 22. Minute tauchte Duda an der Gladbacher Strafraumgrenze auf und wurde von Cuisance am Knie getroffen - Pech für Berlin, dass der Elfmeterpfiff ausblieb. Anschließend scheiterten Darida und Duda bei einer Doppelchance mit ihren Schussversuchen am glänzend reagierenden Sippel (27.).

In der Folgezeit verlor das Spiel etwas an Tempo. Berlin gelang es bis zum Schlusspfiff nicht mehr, sich vielversprechende Chancen herauszuarbeiten und wurde nur durch Ibisevic nach einem Freistoß noch einmal ansatzweise gefährlich (42.).

Gladbach zeigte insgesamt eine klare spielerische Leistungssteigerung nach den Testspielniederlagen gegen den 1. FC Magdeburg (1:2) und Standard Lüttich (0:2) und zog so ins Endspiel gegen den FC Bayern ein. Hertha BSC blieb das Spiel um Platz drei gegen Fortuna Düsseldorf.

Jan Lustig