Den Auftakt nach Maß hatte sich Tottenham verdient. Die Spurs waren aktiver, machten Druck und belohnten sich: Der statt Bale beginnende Bergwijn gewann den Ball am gegnerischen Strafraum und wuchtete ihn aus 14 Metern in den Giebel (8.).
Aston Villa brauchte seine Zeit - und wurde gütig beschenkt: Spurs-Verteidiger Reguilon drosch eine Flanke mit einer kuriosen Flugbahn ins eigene Tor (20.). Für den Spanier war es ein Arbeitstag zum Vergessen, da Watkins nach einem weiteren Fehler Reguilons noch vor der Pause auf 1:2 stellte (39.) - womit Tottenham zu diesem Zeitpunkt sogar gut bedient war.
Kane vergibt die Ausgleichschance
Nach dem Seitenwechsel ging es hin und her, beide Teams spielten wechselweise nach vorne. Bergwijn hüben (48.) und Traoré drüben (61.) hatten beste Torchancen auf dem Fuß, ließen die entscheidende Konsequenz jedoch vermissen.
Das galt auch in der Schlussphase, in der es kaum noch Torraumszenen gab. Der abwanderungswillige Kane verpasste den Ausgleich aus spitzem Winkel (75.) - Villas Premier-League-Debütant Chukwuemeka traf sogar noch den Pfosten (90.+4) -, sodass die Spurs zwei Spieltage vor Schluss einen herben Dämpfer im Rennen um die Europa-League-Plätze hinnehmen mussten.