15:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Johnson
für Milchraum
1860 München

15:06 - 49. Spielminute

Tor 1:0
Di Salvo
Rechtsschuss
Vorbereitung Baier
1860 München

15:08 - 52. Spielminute

Spielerwechsel
Aogo
für Kruppke
Freiburg

15:22 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Adler
für Ziegenbein
1860 München

15:27 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Baier
1860 München

15:31 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Bencik
für Cafu
Freiburg

15:35 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Ampomah
für Schwaab
Freiburg

15:42 - 85. Spielminute

Tor 1:1
Antar
Rechtsschuss
Vorbereitung Pitroipa
Freiburg

15:45 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Antar
Freiburg

M60

SCF

2. Bundesliga

Antar schockt die "Löwen"

Freiburg wartet weiter auf den ersten Sieg

Antar schockt die "Löwen"

Di Salvo trifft zum 1:0

Führungstreffer: Di Salvo trifft zum 1:0 für die 60er, Kruppke kommt zu spät. dpa

Beim TSV 1860 München gab es im Vergleich zur 0:1-Niederlage im DFB-Pokal beim VfB Lübeck keine personellen Änderungen: Danny Schwarz (Kapseleinriss im Großzehengrundgelenk) biss auf die Zähne und konnte spielen.

Freiburgs Trainer Volker Finke brachte nach dem 4:2-Pokalerfolg beim Delbrücker SC Cafu, Kruppke und Pitroipa für Bencik, Iashvili und Bührer.

Beide Teams begannen nervös, leisteten sich zahlreiche Abspielfehler und suchten lange nach der Bindung zum Spiel. Die "Löwen" hatten ein leichtes optisches Übergewicht, Freiburg lauerte auf schnelle Gegenstöße gegen die zu Beginn nicht sicher wirkende Defensive des TSV.

Die Münchner wurden stärker, spielten konsequent über außen und versuchten immer wieder, mit Flanken in den Strafraum zum Erfolg zu kommen. Zudem stand Standardspezialist Baier unter Vollbeschäftigung, brachte zahlreiche Eck- und Freistöße nach innen.

Freiburg spielte nach Balleroberung sehr schnell nach vorne, wo der agile Pitroipa den Alleinunterhalter gab, aber oft auf sich allein gestellt war. Cafu blieb unauffällig, Coulibaly konnte dem Spiel nicht die nötigen Impulse geben. Das Mittelfeld rückte nicht schnell genug nach, die nummerisch klar überlegene Abwehr des TSV hatte keine Probleme.

Nach einer halben Stunde stellte sich ein Kräftegleichgewicht ein, wobei sich die Teams so weit neutralisierten, dass es nun überhaupt keine Höhepunkte in Form von Torraumszenen mehr gab.

Bei den 60ern spielte nach Wiederanpfiff U-19-Nationalspieler Fabian Johnson im linken Mittelfeld für Milchraum. Freiburg kam unverändert aus der Kabine.

Und die Münchner erwischten den besseren Start in die zweiten 45 Minuten: Schneller Konter der "Löwen", Baier spielte klasse in den Lauf von di Salvo, der allein vor Walke trocken mit rechts aus 15 Metern ins linke Eck schoss (49.).

Die Breisgauer traten nun engagierter und mutiger auf. Dadurch gab es aber mehr Räume für den TSV, der einerseits um Spielkontrolle bemüht war, andererseits aber auch überfallartig nach vorne spielte. So zielte Vucicevic nach herrlicher Johnson-Flanke mit seinem Volleyschuss aus 15 Metern nur knapp drüber.

Freiburg entwickelte keine Torgefahr. Aus dem Spiel kamen die Breisgauer nicht in den Strafraum. Freistöße machten Torhüter Hofmann bis dato auch nicht nervös. Aogo schoss aus 28 Metern schwach rechts vorbei.

Die 60er ließen hinten nichts anbrennen, rissen sich nach vorne aber kein Bein aus. Freiburg fand keine probaten Mittel in der Offensive. Das Spiel plätscherte meist ereignislos vor sich hin.

Die Schachner-Elf stand in der Defensive gut organisiert, zeigte sich zweikampfstark und insgesamt einen Tick agiler als der SC.

In der Schlussphase aber wurden die Münchner ein wenig zu selbstsicher, taten nicht mehr genug für das Spiel, wollten den Vorsprung nur verwalten und wurden prompt bestraft: Pitroipa flankte von rechts in den Rückraum, Antar nahm den Ball an und schoss ihn aus elf Metern hoch ins Tor (85.).

Beide Teams wollten sich in den letzten Minuten nicht mit dem remis zufrieden geben, drängten auf den Siegtreffer, kamen aber nicht mehr zum Erfolg.

Der SC Freiburg ergatterte dank des späten Treffers von Antar zwar noch einen Auswärtspunkt, wartet aber weiter auf den ersten Saisonsieg. Nächster Gegener der Breisgauer ist die SpVgg Greuther Fürth, die heute mit 3:0 in Aue zum ersten Mal dreifach punktete. Die "Löwen" verpassten den Sprung in die Aufstiegsränge und müssen nun zum Spitzenspiel nach Duisburg reisen.