14:21 - 22. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Bierofka
1860 München

14:23 - 24. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Schwarz
1860 München

15:08 - 52. Spielminute

Spielerwechsel
Nemeth
für Pecka
Aachen

15:12 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Gebhart
für Bierofka
1860 München

15:14 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Lehmann
Aachen

15:23 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
M. Casper
Aachen

15:25 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Pagenburg
für L. Bender
1860 München

15:26 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Milchraum
für Krontiris
Aachen

15:35 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Thorandt
1860 München

15:46 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Berhalter
1860 München

M60

AAC

2. Bundesliga

Müde Nullnummer

Zahnlose Löwen in der Rückrunde ohne Heimtor

Müde Nullnummer

Kucukovic (1860, li.) gegen Aachens Herzig

Kein Durchsetzungsvermögen: Kucukovic (1860, li.) gegen Aachens Herzig. dpa

1860-Trainer Marco Kurz musste im Vergleich zum 204. Münchner Derby, welches mit einer 0:1-Niederlage n.V. im DFB-Pokal gegen die Bayern endete, auf Stammtorhüter Michael Hofmann (Oberschenkelquetschung) verzichten. Zwischen den Pfosten stand der junge Ex-Nürnberger Tschauner. Des Weiteren rückten Johnson und Holebas für Schwarz und Gebhart in die erste "Löwen"-Elf. Bierofka konnte trotz Bänderriss spielen. Bei der Alemannia wirbelte Coach Seeberger nach der 2:3-Pleite gegen Wehen W. am letzten Spieltag im heimischen Tivoli seine Startformation durcheinander und wechselte gleich viermal. Im Sturm begannen Kolev und Pecka für Mosquera und den grippekranken Ebbers. Weiterhin spielte Casper für Leiwakabessy Linksverteidiger und der Finne Lagerblom für Reghecampf im defensiven Mittelfeld.

Die Zuschauer in der durch Sturmtief "Emma" windig-böigen Allianz-Arena sahen einen beschaulichen Auftakt der beiden Traditionsmannschaften. Der TSV 1860 schob sich in den ersten Minuten das Leder auf der Suche nach einer offensiven Anspielmöglichkeit zu. Aachen agierte zunächst sehr zurückhaltend und war darauf bedacht vor allem hinten sicher und gut organisiert zu stehen. Das Spiel beider Mannschaften war dabei in den ersten zehn Minuten geprägt von Ungenauigkeiten im Passspiel vor allem im Aufbau.

Bereits in der 6. Minute sollte Aachen die beste Chance des ersten Durchgangs haben. Kolevs Schuss wurde vom herauslaufenden "Löwen"-Keeper Tschauner glänzend pariert. In der Folge zog sich das Schiedsrichtergespann um Referee Zwayer den Unmut der Spieler und des Anhangs der "Löwen" zu. Nach schönem Zuspiel von Sven Bender auf Kucukovic wurde der Angreifer wegen vermeintlichem Abseits zurückgepiffen (11.). Nach einer Viertelstunde kam 1860 besser und direkter vor allem über die Außenpositionen, namentlich vor allem über Bierofka vor das Gehäuse der Gäste.

In der 21. Spielminute stand wieder Schiri Zwayer im Mittelpunkt des Geschehens. Nachdem sich der agile Bierofka das Leder im Zweikampf gegen Polenz eroberte, wurde er zu seinem großen Ärger zurückgepiffen und sah wegen vehementen Reklamierens sogar die Gelbe Karte. Die Kurz-Elf war weiterhin spielbestimmend und bemüht. Fünf Minuten vor dem Kabinengang hatte Thorandt noch einmal eine Kopfballchance (40.). Der aufgerückte Innenverteidiger kam nach einem Eckball unbedrängt zum Kopfball. Doch sein Aufsetzter, an dem Aachen-Keeper Stuckmann auch dran gewesen wäre, ging über den Querbalken des Alemannia-Gehäuses.

Der 22. Spieltag

In den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit wenig Bewegung und Ideen im Spiel beider Mannschaften. Auch den "Löwen" fehlte im Sturm trotz guter Ansätzen weiterhin die Durchschlagskraft und Entschlossenheit. Nach robusten, aber regelkonformen Einsteigen von Leiwakabessy-Vertreter Casper musste Bierofka am verletzten linken Knöchel außerhalb des Spielfeldes behandelt und schließlich durch den jungen Gebhart ersetzt werden (56.).

Das Spiel verflachte weiter und die Aachener hatten immer weniger Probleme, zunehmend ideenlosere 60er im Griff zu behalten. Nach einem Freistoß die beste Möglichkeit für den TSV 1860 München durch Mittelfeld-Akteur Holebas Doch der stramme Versuch des in der zweiten Halbzeit dynamischen Ex-Aschaffenburgers landete knapp rechts neben dem Pfosten(63.).

Obwohl die Münchener in Folge versuchten nach dieser Chance das Tempo hochzuhalten und einige Eckbälle und Freistöße erzielten, blieben diese Versuche im Ansatz stecken. Aachen kam in der Schlussphase besser ins Spiel, hatte durch den Bulgaren Kolev wieder eine gute Möglichkeit (76.). Die letzte Chance durch einen Schwarz-Schuss aus der Distanz verpuffte (88.). So blieb es bei der alles in allem verdienten Punkteteilung.

1860 trifft am Montag zum Abschluss des 23.Spieltag auswärts auf St. Pauli. Aachen empfängt am kommenden Freitag die SpVgg Greuther Fürth im heimischen Tivoli.