14:34 - 23. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Perthel
Rostock

14:33 - 23. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Streit
Aachen

15:27 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Stiepermann
für Uludag
Aachen

15:34 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Kratz
für Demai
Aachen

15:37 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Feisthammel
Aachen

15:49 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Weilandt
für Jordanov
Rostock

AAC

HRO

2. Bundesliga

Hansa punktet im Aachener Schneechaos

Kein Sieger unter schweren Bedingungen

Hansa punktet im Aachener Schneechaos

Hohe Bälle wie dieser Abschluss von Rostocks Freddy Borg standen bei den wiedrigen Platzverhältnissen hoch im Kurs.

Hohe Bälle wie dieser Abschluss von Rostocks Freddy Borg standen bei den wiedrigen Platzverhältnissen hoch im Kurs. picture alliance

Friedhelm Funkel auf Seiten der Aachener ließ nach der Punkteteillung in Cottbus den wiedergenesenen Streit (Magen-Darm-Virus) und Demai nach abgesessener Gelb-Sperre von Beginn an auflaufen. Radjabali-Fardi und Kratz rückten dafür auf die Bank. Auf Seiten der Rostocker konnte Hansa-Trainer Wolfgang Wolf nach dem 4:2-Erfolg gegen Duisburg wieder auf seinen Kapitän Pelzer zurückgreifen, der zuvor gelb-gesperrt fehlte. Zusätzlich lief Wiemann von Beginn an auf. Verzichten musste der Coach dafür auf Pannewitz (5. Gelbe Karte). Jänicke nahm auf der Bank Platz.

Da es in Aachen den Tag über stark geschneit hatte, stand das Spiel lange auf der Kippe. Beide Teams wollten unter diesen Bedingungen nicht auflaufen. Der Schiedsrichter verschob den Spielbeginn zunächst auf unbestimmte Zeit und entschied 20 Minuten später, dass gespielt werden könne.

Mit 40-minütiger Verspätung wurde die Partie doch noch angepfiffen. Beiden Teams bereiteten der Schnee auf dem Platz und der tiefe Untergrund besonders in den Anfangsminuten große Probleme. Zahlreiche Fehlpässe und ungenaue Zuspiele waren die Folge. Hansa fand schneller in die Partie, konnte sich aber keine zwingenden Chancen erspielen. Stattdessen sorgte Borg vor dem eigenen Tor für Gefahr: In der 12. Minute verpasste ein Klärungsversuch des Rostockers nach Ecke von Achenbach nur knapp den Kasten von Keeper Kevin Müller.

Der 22. Spieltag

Beide Teams griffen in der Folge oft auf hohe Bälle zurück - eine unterhaltsame Partie entstand so nicht. Zu häufig kamen Zuspiele wie in der 19. Minute, als Mintal nach Pass von Borg Jordanov bedienen wollte, nicht an. In der 23. Minute wurde es trotz des Winterwetters hitzig: Streit holte seinen Gegenspieler von dem Beinen – es kam zur Rudelbildung, bei der Perthel den Aachener schubste. Beide Akteure wurden von Schiedsrichter Wingenbach mit der Gelben Karte versehen.

Trotz der Bemühungen beider Mannschaften blieb das Niveau auf dem Tivoli überschaubar. Aachen lief besonders auf der von Uludag bearbeiteten linken Seite immer wieder in die Abseitsfalle der Rostocker. Gefährlich wurde es erst zwei Minuten vor dem Pausenpfiff: Nach einem Missverständnis zwischen Gusche und Holst lief Auer allein auf Kevin Müller zu, legte den Ball am Keeper vorbei und wurde vom Rostocker Schlussmann von den Beinen geholt. Der Schiedsrichter ließ die Situation weiterlaufen. Da Jordanovs strammer Schuss aus zweiter Reihe sein Ziel knapp verpasste (45.), gingen die Teams torlos in die Kabinen.

Auch im zweiten Durchgang entstand auf dem tiefen Boden kein hochklassiges Fußballspiel. Rostock startete besser und kam durch Jordanov zu einigen guten Szenen. Doch zunächst verzog Borg nach einer Soloeinlage des jungen Rostockers (56.), anschließend konnte Perthel ein Zuspiel von Mintal nicht verwerten (57.). Auf der Gegenseite hatte Streit nur zwei Minuten später die Führung auf dem Fuß: Von Radu bedient lief der Offensivakteur auf Kevin Müller zu. Doch der Rostocker Keeper holte den Ball mit den Fingerspitzen vom Fuß des Alemannen.

In der 73. Minute erhitzte eine Aktion im Aachener Strafraum die Gemüter: Olajengbesi klärte sauber gegen Borg, der bei der Aktion allerdings fiel. Waterman nahm sich den Rostocker "zur Brust", der Unparteiische klärte die Situation aber mit Spitzengefühl. Auf der Gegenseite hatte Streit noch einmal die Chance auf den Führungstreffer, sein Dribbling wurde aber durch Janecka gestoppt (78.).

Die Schlussphase gehörte dem Tabellenschlusslicht, das durch den Wechsel von Weilandt für Jordanov noch einmal die Offensive verstärkte. Zwingende Chancen blieben dennoch aus. Auf der Gegenseite setzte Auer die letzte Chance der Hausherren deutlich neben das Tor (88.). Somit blieb es beim torlosen Remis, das letztlich keinem der beiden Teams weiterhilft.

Die Alemannia reist im Topspiel am kommenden Montagabend zum Aufstiegsaspiranten aus Düsseldorf. Hansa hat es im Freitagabendspiel mit den Ingolstädtern zu tun.