18:15 - 15. Spielminute

Tor 0:1
Meggle
Kopfball
Vorbereitung Al. Ludwig
St. Pauli

19:04 - 47. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Leiwakabessy
Aachen

19:07 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Trojan
St. Pauli

19:09 - 51. Spielminute

Tor 1:1
Reghecampf
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Ebbers
Aachen

19:21 - 64. Spielminute

Tor 2:1
Kolev
Linksschuss
Vorbereitung Ebbers
Aachen

19:26 - 69. Spielminute

Tor 2:2
Kuru
Kopfball
Vorbereitung Al. Ludwig
St. Pauli

19:33 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Fiel
Aachen

19:36 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Braun
für Kuru
St. Pauli

19:37 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Brunnemann
für Trojan
St. Pauli

19:39 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Holtby
für M. Casper
Aachen

19:42 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
N. Herzig
für Milchraum
Aachen

19:43 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
N. Herzig
Aachen

19:48 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Sako
für Al. Ludwig
St. Pauli

19:47 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Kolev
Aachen

AAC

STP

2. Bundesliga

Kuru rettet Punkt in Aachen

Aachen unter Schmadtke weiter ohne Sieg

Kuru rettet Punkt in Aachen

Hier beharkt St. Paulis Boll (re.) Aachens Ebbers.

Packende Szenen in einem spannenden Spiel: Hier beharkt St. Paulis Boll (re.) Aachens Ebbers. dpa

Aachens Interimscoach Jörg Schmadtke wartete nach der 0:3-Niederlage gegen Mainz mit zwei Wechseln in der Startelf auf: Casper und Kolev ersetzten Polenz (Muskelfaserriss) und Nemeth. Bei St. Pauli setzte Trainer André Trulsen nach dem knappen 3:4 gegen Kaiserslautern vier neue Spieler ein: Ludwig, Bruns, Kuru und Rothenbach ersetzten Joy (Oberschenkelzerrung), Takyi (Rückenprobleme), Schultz und Braun.

Die gastgebende Alemannia begann das Spiel engagiert und riss sogleich die Spielkontrolle an sich. Da aber St. Pauli früh und energisch störte, waren gute Torchancen für die Aachener zunächst Mangelware: Milchraum setzte einen Kopfball aus guter Position nur an den Rücken seines Gegenspielers (12.). Die Elf vom Millerntor schwammen sich dann mehr und mehr frei – besonders die Umstellung von einer auf zwei Spitzen, Ludwig und Kuru besetzten die vordersten Ränge, machte sich bezahlt. Über einen Standard gelang dann den Gästen früh die Führung: Meggle köpfte eine Freistoßflanke von Ludwig unbedrängt aus acht Metern überlegt an Keeper Straub vorbei in die Maschen (15.).

Spieler des Spiels

Patrik Borger Tor

2
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Tore und Karten

0:1 Meggle (15')

1:1 Reghecampf (51')

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Alemannia Aachen
Aachen

Straub5 - M. Casper5 , Klitzpera4,5, Stehle3,5, Leiwakabessy3 - Fiel3,5 , Reghecampf4 , Lehmann4,5, Milchraum4,5 - Ebbers3,5, Kolev4

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FC St. Pauli
St. Pauli

Borger2 - Rothenbach4, Morena3,5, Eger4,5, Gunesch3,5 - F. Bruns4, F. Boll3,5, Meggle3 , Trojan3 - Al. Ludwig3 , Kuru3

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Schiedsrichter-Team

Michael Weiner Hasede

3,5
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Spielinfo
Stadion Tivoli (alt)
Zuschauer 21.200 (ausverkauft)
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Die Aachener reagierten prompt und drückten nun auf das Tor der "Kiez-Kicker": Lehmann vergab nur knapp per direktem Freistoß (18.), Milchraum traf zwar zum großen Jubel der Fans sogar ins Tor, stand dabei aber knapp im Abseits. Dem Treffer wurde die Anerkennung verweigert (19.). Der Ex-Löwe war es auch, der die größte Möglichkeit der Aachener zum Ausgleich kläglich vergab. Nachdem zuvor Kolev den Ball freistehend vor Gäste-Torwart Borger nicht unterbringen konnte, schoss Milchraum den Abpraller unbedrängt nur über die Latte (24.).

Der 16. Spieltag

Und die Alemannia spielte weiter nach vorne. Da aber aus der Zentrale wenig Impulse kamen, entstanden gefährliche Aktionen meist über die Flügel. Von dort drang auch Lehmann in den Sechzehner der Hamburger ein, schoss aber nicht selbst, sondern legte lieber quer und vergab damit die letzte große Chance auf den Ausgleich vor der Pause (33.).

St. Pauli hatte sich nach der Führung mehr und mehr zurückgezogen, setzte nun verstärkt auf schnelle Gegenstöße, die aber allesamt nicht konsequent ausgespielt oder schlampig vergeben wurden (23.). Ludwig vergab aus kurzer Distanz noch die vielversprechendste Torchance (38.). Nach dem Seitenwechsel verstärkte Aachen den Druck. Mit deutlich mehr Engagement und Aggresivität gingen die Westdeutschen in den zweiten Abschnitt. Der Erfolg stellte sich auch prompt ein. Nach einem Lehmann-Freistoß aus der Distanz hielt Eger Ebbers im Strafraum fest. Den fälligen Elfmeter versenkte Reghecampf routiniert (51.).

Für Borger (re.), Gunesch und Casper (li.) gab es viel zu tun.

Alles in Bewegung: Für Borger (re.), Gunesch und Casper (li.) gab es viel zu tun. dpa

Wenig später ging die Schmadtke-Elf dann sogar in Führung: Eine schöne Stafette über Lehmann und Ebbers landete bei Kolev, der erst Borger umkurvte und dann mit links flach einschob (64.). Die Freude am gedrehten Spiel verging den Aachenern aber recht schnell. Wieder war es ein Standard – die Alemannia wackelte bei ruhenden Bällen bedenklich – der einen Gegentreffer einleitete. Ludwig brachte den Freistoß in den Strafraum, Kuru war am kurzen Pfosten den entscheidenden Tick schneller und versetzte Straub (69.). Es entwickelte sich nun eine spannende und packende Schlussphase, in der beide Teams munter nach vorne spielten. Kolev scheiterte mit einem Kopfball an einem spektakulär reagierenden Borger (74.), Kuru vergab aus der Seitenlage alleine vor Straub (73.). Trotz allen Bemühens blieb den Mannschaften der entscheidende Treffer aber versagt, es blieb letztlich bei der gerechten Punkteteilung.

Aachen tritt zum nächsten Spieltag am Freitag in Koblenz an, St. Pauli muss ebenfalls am Freitag antreten. Am Millerntor geht's gegen Mainz.