TuS-Coach Petrik Sander baute sein Team, das beim 2:2 in Jena eine Zwei-Tore-Führung nicht in einen Sieg hatte ummünzen können, auf zwei Positionen um: Klasen und Laux kamen anstelle von Riemer und Stahl (10. Gelbe Karte) von Beginn an zum Zug.
Heidenheims Trainer Frank Schmidt wartete gegenüber der 1:2-Heimpleite gegen Hansa Rostock ebenfalls mit zwei Änderungen in seiner Startelf auf: Bagceci und der Ex-Koblenzer Glockner verdrängten Essig und Weil auf die Bank.
Die TuS mühte sich in der Anfangsphase auf dem heimischen Oberwerth im Spiel nach vorne und hatte durch Steegmann, der nach Bender-Flanke am Gästegehäuse vorbeiköpfte, eine erste Torgelegenheit (6.). In dem intensiv, teilweise sogar hitzig geführten ersten Durchgang, in dem Referee Florian Steuer ein ums andere Mal im Fokus stand, meldeten sich in Minute 25 auch die Gäste von der Ostalb gefährlich zu Wort – und wie: Spann knallte nach Zusammenspiel mit Bagceci die Kugel an den rechten Pfosten.
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In der 32. Minute ging Koblenz schließlich per Foulelfmeter in Front: Steegmann schnappte sich das Leder und verwandelte unter Mithilfe der Unterkante der Latte. Die Führung des Teams vom Deutschen Eck sollte im weiterhin umkämpften Duell der beiden Tabellennachbarn auch beim Halbzeitpfiff Bestand haben. Petrik Sander erlebte diesen, nachdem er in der 39. Minute reklamiert hatte, auf der Tribüne.
Zu Beginn von Durchgang zwei blieb zwar die Härte aus dem ersten 45 Minuten zunächst aus, ebenfalls aber gute Torgelegenheiten. Dies änderte sich in der 54. Minute, als der aufgerückte Göhlert das Leder nach einer Feistle-Flanke knapp vorbeiköpfte.
Dies rächte sich in Minute 70, als der eingewechselte Tobias Bauer die Heidenheimer durch seinen Treffer mit 0:2 ins Hintertreffen setzte. Sechs Minuten später schnürte Steegmann, der FCH-Keeper Sabanov mit dem Kopf überlupfte, einen Doppelpack, ehe in der 89. Minute Gäste-Akteur Tausendpfund seinen eigenen Schlussmann überwand und damit zugleich das Endresultat herstellte.
Koblenz tritt am kommenden Samstag (14 Uhr) bei Dynamo Dresden an. Zeitgleich empfängt Heidenheim die Zweitvertretung von Werder Bremen.