18:33 - 19. Spielminute

Gelbe Karte (Deutschland)
Tiffert
Deutschland

18:36 - 21. Spielminute

Tor 1:0
Auer
Kopfball
Vorbereitung A. Görlitz
Deutschland

18:55 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Schweiz )
Barnetta
Schweiz

19:29 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Baumann
für Montandon
Schweiz

19:33 - 63. Spielminute

Tor 2:0
Hitzlsperger
Linksschuss
Deutschland

19:38 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Odonkor
für Azaouagh
Deutschland

19:39 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Schweiz )
Bah
Schweiz

19:44 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Degen
für Bah
Schweiz

19:48 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Gemiti
für Hitzlsperger
Deutschland

19:46 - 75. Spielminute

Tor 2:1
Degen
Rechtsschuss
Vorbereitung Lichtsteiner
Schweiz

19:52 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Riether
für Tiffert
Deutschland

19:53 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Schweiz )
Degen
Schweiz

19:54 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Nef
für Degen
Schweiz

19:58 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Deutschland)
Odonkor
Deutschland

D

SCH

U-21-Europameisterschaft

Auftakterfolg mit Schwierigkeiten

Gruppe B: Deutschland - Schweiz 2:1 (1:0)

Auftakterfolg mit Schwierigkeiten

Im Vergleich zum letzten Testspiel der Stielike-Elf in Griechenland (1:2) standen mit Fathi, Tiffert, Balitsch, Hitzlsperger und Auer nur fünf Akteure erneut in der Startelf. Youngster Podolski musste verletzt absagen. Bei den Eidgenossen konnte der Karlsruher Eggimann wegen eines Haarrisses nicht mitwirken.


Der Spielplan der Gruppe B


Die Schweizer begannen rotzfrech am Bruchweg. Vonlanthen prüfte Wiese bereits nach wenigen Sekunden mit einem brandgefährlichen Schrägschuss. Während die DFB-Talente einige Zeit brauchten, um ins Spiel zu finden und auch in der Defensive nicht immer sicher wirkten, fühlten sich die Challandes-Schützlinge in der Außenseiterrolle sichtlich wohl. Erste Chancen für den EM-Gastgeber ergaben sich hauptsächlich aus Fernschüssen (Balitsch-Schuss, von Auer abgefälscht, 16.) und Standards. Umso schöner - und etwas schmeichelhaft - der Führungstreffer nach 21 Minuten: Görlitz flankt von rechts nach innen, wo Auer unbedrängt und schulmäßig ins linke Eck einköpfen kann. Sein Widerpart Senderos (Arsenal) hatte den Mainzer komplett außer Acht gelassen.

Deutschland hatte Probleme, nachzulegen. Schussversuche von Görlitz (31.) und Auer (38.) verpufften. Die Schweiz operierte meist mit langen Bällen auf Chiumiento (Juventus) und Vonlanthen (Eindhoven), kamen nach dem viel versprechenden Blitzstart allerdings bis zur Pause nicht mehr zum Zug.

In der zweiten Hälfte änderte sich zunächst wenig. Deutschland kontrollierte das Geschehen, spielte jedoch ohne klare Linie und war nicht zwingend genug auf Ergebnisverbesserung aus. Auer verpasste aus spitzem Winkel ein mögliches Tor (49.). Der aufgerückte Madlung brachte das Leder nach einer Hitzlsperger-Freistoßflanke aus sechs Metern nicht an Wölfli vorbei (55.). Ein Schweizer Treffer lag derweil zu keiner Zeit in der Luft.

Die Vorentscheidung besorgte schließlich Thomas Hitzlsperger mit seinem bärenstarken linken Fuß: Nach einer Rechtsflanke legt Auer per Kopf ins Zentrum ab, wo Schweinsteiger eher ungewollt den England-Legionär ins Szene setzt. Der Oberbayer setzt sich entschlossen an der Strafraumgrenze durch und schießt platziert und unhaltbar flach rechts ein (63.). Im Gegenzug lag bei Degens Gewaltschuss erstmals seit über einer Stunde Spielzeit wieder ein Schweizer Treffer im Bereich des Möglichen.

Mit dem pfeilschnellen Odonkor für Azaouagh setzte Stielike wenig später auf Konter. Der erste Tempogegenstoß lief jedoch über die Achse Schweinsteiger - Tiffert. Der Suttgarter ließ im Strafraum noch zwei Gegenspieler stehen und traf dann aus neun Metern den linken Pfosten (74.). Sekunden später hieß es wie aus heiterem Himmel 2:1. Wiese konnte den Schuss des völlig freistehenden Lichtsteiner noch abklatschen, Joker David Degen musste nur noch abstauben (76.). Schweinsteiger verpasste es in einem unerwartet nochmals engen Spiel aus wenigen Metern, den Zwei-Tore-Abstand wieder herzustellen (77.).

Es wurde eine Nervenprobe für das deutsche Team, das in den Schlussminuten nur noch selten für Entlastung sorgen konnte. Eine Nervenprobe mit Happy End.

Denn eine durchschnittliche Leistung reichte der deutschen U 21, um am Mainzer Bruchweg mit dem erhofften Erfolg wunschgemäß in die EM zu starten. Auer und Hitzlsperger hatten für einen scheinbar beruhigenden Vorsprung gesorgt, ehe die über weite Strecken harmlose Schweiz doch noch einmal für Spannung sorgte.

In der zweiten Partie der Gruppe B trifft die deutsche Elf am kommenden Sonntag in Mannheim auf Schweden (18.15 Uhr/live bei Sat.1).