18:28 - 11. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Schjønberg
K'lautern

19:17 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Buck
für Ratinho
K'lautern

19:20 - 47. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Ramzy
K'lautern

19:26 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Slavia Prag)
Suchopárek
Slavia Prag

19:36 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Petrous
für Suchopárek
Slavia Prag

19:36 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Lokvenc
für Schjønberg
K'lautern

19:44 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Slavia Prag)
Hysky
Slavia Prag

19:54 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Svancara
für Dosek
Slavia Prag

SLP

FCK

UEFA-Cup

"Rote Teufel" wachten spät auf

Achtelfinale, Hinspiel: Slavia Prag - 1. FC Kaiserslautern 0:0

"Rote Teufel" wachten spät auf

Lang war die Verletztenliste beim FCK auch vor dem UEFA-Cup-Spiel. Für den gesperrten Bjelica kam der Schwede Pettersson im Mittelfeld zum Einsatz, Schjönberg (für Klos) feierte nach seiner Genesung ein Comeback in der Abwehr. Bei Slavia gab der Ex-TeBe-Profi Suchoparek den Libero-Part, Pavel Kuka durfte gegen seinen ehemaligen Klub nicht spielen. Die UEFA hatte den Stürmer kurzfristig gesperrt, da er in der laufenden Saison bereits für den VfB Stuttgart international im Einsatz war.


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Das Spiel begann mit der einzigen Lauterer Torchance im ersten Abschnitt: Einem gefährlichen Basler-Freistoß fischte Slavia-Keeper Cerny aus dem linken unteren Eck (5.). Auf der Gegenseite ergab sich für Tomas Dosek eine Riesenchance, die Tschechen in Führung zu schießen. Eine Freistoßflanke ließ die FCK-Abwehr passieren, doch Dosek zielte aus wenigen Metern über den Kasten von Georg Koch (12.). Der selbe Spieler vergab in der 21. Minute nach einem Steilpass eine weitere Großchance. Ratinho hatte den Tschechen nur unzureichend markiert, Harry Koch konnte in letzter Sekunde Schlimmeres verhindern. Nach einer halben Stunde fehlten der Elf von Trainer Jarolim nur wenige Zentimeter zum 1:0: Ein 17-Meter-Schuss von Dostalek strich haarscharf am rechten Pfosten vorbei. Das Defensivspiel der Pfälzer war zu diesem Zeitpunkt reichlich ungeordnet, routinierte Kräfte wie Ramzy und Harry Koch leisteten sich haarsträubende Abspielfehler im Spielaufbau. Zu wenig Entlastung durch die Offensivkräfte kam hinzu. Kurz vor der Pause rettete Georg Koch zum wiederholten Mal, diesmal mit einer Glanzparade gegen Tomas Dosek (43.).

FCK-Teammanager Andreas Brehme reagierte auf die wenig berauschende Lesitung seiner Elf und versuchte im zweiten Abschnitt mit dem schnellen Buck auf dem rechten Flügel für Ratinho, dem Spiel Impulse zu geben. In der Abwehr setzten sich die Unzulänglichkeiten bei den Pfälzern jedoch zunächst fort. Suskavcevic kam nach einer Ecke völlig frei zum Schuss (49.), machte es aber auch nicht besser als Tomas Dosek vor der Pause. Die Serie an Prager Torchancen riss nicht ab. Sankovic per Kopf – Koch parierte glänzend – und Tomas Dosek, dessen Schuss aus sechs Metern Ramzy abblockte, trafen nach einer Stunde das Ziel nicht. Dosek setzte Sekunden später einen Kopfball an die Querlatte. Der tschechische Angreifer avancierte allmählich zum Meister im Auslassen von Torchancen.

Etwa 25 Minuten vor dem Ende übernahm der Bundesligist plötzlich das Kommando, wirkte endlich bissiger. Der eingewechselte Lokvenc bediente in der 67. Minute Hristov mustergültig. Der Bulgare steuerte allein auf Cerny zu, umspielte den Keeper, doch sein Schuss wurde noch von der Torlinie geköpft. Drei Minuten später scheiterte Lokvenc frei stehend an Cerny, Basler traf in der 77. Minute den Innenpfosten.

Unter dem Strich konnte die Leistungssteigerung im Schlussakt die enttäuschende Leistung der Lauterer gegen eine engagiertere Prager Mannschaft nicht verwischen. Dennoch: Das torlose Remis lässt für das Rückspiel hoffen. Zum Erreichen des Viertelfinales bedarf es allerdings einer deutlichen Leistungssteigerung.