Hinspiel: 0:0

Ergebnis nach Hin- und Rückspiel: 0:3

18:17 - 17. Spielminute

Tor 0:1
Hilton
Kopfball
Vorbereitung Londono
Servette

18:19 - 18. Spielminute

Rote Karte (Hertha)
van Burik
Hertha

19:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Daei
für An. Schmidt
Hertha

19:06 - 49. Spielminute

Tor 0:2
A. Frei
Rechtsschuss
Vorbereitung Obradovic
Servette

19:10 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Servette)
Londono
Servette

19:24 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Neuendorf
für Tretschok
Hertha

19:27 - 70. Spielminute

Tor 0:3
Obradovic
Kopfball
Vorbereitung S. Fournier
Servette

19:30 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Lapaczinski
für Marcelinho
Hertha

19:38 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Bah
für A. Frei
Servette

19:41 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Neuendorf
Hertha

19:43 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Sanou
für Oruma
Servette

19:46 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Wagner
für Obradovic
Servette

BSC

GEN

UEFA-Cup

3. Runde, Rückspiel: Hertha BSC Berlin - Servette Genf 0:3 (0:1)

Tristes Aus für die Hertha

Die Berliner vertrauten auf das Erfolgsteam, das auch am Sonntag den Weltpokalsieger Bayern München mit 2:1 bezwang. Große Alternativen hatte Hertha-Coach Jürgen Röber auch nicht. Schließlich musste er auf die verletzten Rehmer, Hartmann, Beinlich und Keeper Kiraly verzichten. Auch Servette-Trainer Lucien Favre sah keine Veranlassung, sein Team nach dem torlosen Hinspiel in Genf zu ändern. Das einzige Fragezeichen stand hinter dem Einsatz von Stürmer Alexander Frei, doch der Genfer spielte trotz eines Nasenbeinbruchs von Beginn an.


Die 3. Runde im Überblick


Spieler des Spiels

Goran Obradovic Mittelfeld

2
mehr Infos
Spielnote

3
mehr Infos
Tore und Karten

0:1 Hilton (17')

0:2 A. Frei (49')

mehr Infos
Hertha BSC
Hertha

Fiedler4,5 - An. Schmidt5 , van Burik5 , Sverrisson5, Simunic4,5 - R. Maas5, Dardai4,5, Tretschok5 , Goor4, Marcelinho5 - Preetz5

mehr Infos
Servette Genf
Servette

Pédat2 - Jaquet3, Hilton3 , Wolf2,5, S. Fournier3 - Lonfat3,5, Claiton3, Londono2,5 , Oruma3,5 - A. Frei2,5 , Obradovic2

mehr Infos
Schiedsrichter-Team

Graham Barber England

2,5
mehr Infos
Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 10.000
mehr Infos

Hinten spielten die Berliner mit der gewohnten Viererkette, davor agierte Maas als Staubsauger vor der Abwehr. Die offensiv ausgerichteten Marcelinho und Goor sollten die einzige echte Sturmspitze Preetz ins Spiel bringen. Mit einer 4-4-2-Formation gingen die Genfer ins Spiel. Obradovic spielte leicht versetzt hinter Frei, der ganz vorne für das wichtige Auswärtstor sorgen sollte.

Die Hertha zeigte eine gute Anfangsviertelstunde, in der sie das Spiel weitgehend bestimmte. Der Warnschuss von Goor war allerdings die einzige echte Chance der Berliner.

Nach und nach befreite sich jedoch Genf durch schönen Kombinationsfußball von dem Anfangsdruck. In der 17. Minute zeigten die Schweizer, warum sie in dieser UEFA-Cup-Runde auswärts noch ungeschlagen sind. Erst erzielte Hilton nach einem Freistoß von Londono per Kopf die Führung für die Gäste und nur 120 Sekunden später ging Frei allein aufs Tor zu. Van Burik konnte ihn nur mit einer Notbremse stoppen und erhielt dafür die Rote Karte. Die Genfer verlegten sich zunächst nicht aufs Kontern, sondern drängten gegen die nun konsternierten Hauptstädter auf einen weiteren Treffer. Die Schlussphase des ersten Abschnitts gehörte dann wieder den Berlinern. Doch trotz einiger guter Chancen sprang für die dezimierte Röber-Truppe nichts Zählbares heraus.

Der Hertha-Trainer reagierte zur Pause und brachte Daei für Verteidiger Schmidt als zweite Sturmspitze. Doch bereits in der 49. Minute nutzte Frei nach einem schnellen Gegenzug gegen eine jetzt völlig entblößte Hertha-Abwehr seine Chance und erhöhte zum 2:0 für die Schweizer. Und die hatten auch danach nicht genug. Nach einem Freistoß ans Lattenkreuz brauchte Obradovic den Abpraller nur noch ins leere Tor zu köpfen (70.). Das war die Entscheidung vor 10000 enttäuschten Zuschauern im Olympiastadion.

Nach dem frühen Gegentreffer von Hilton und dem Platzverweis für van Burik kam die Hertha schon früh auf die Verliererstraße. In der zweiten Halbzeit nutzten die Gäste ihre Überlegenheit für zwei weitere Treffer. Die Berliner verabschieden sich mit einer mehr als enttäuschenden Leistung aus dem internationalen Wettbewerb.