17:06 - 5. Spielminute

Tor 0:1
Preetz
Linksschuss
Vorbereitung Alex Alves
Hertha

17:28 - 28. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
R. Maas
Hertha

18:09 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Berland
für Nevland
Stavanger

18:19 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
van Burik
für Konstantinidis
Hertha

18:27 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Stavanger)
Berre
Stavanger

18:31 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Hangeland
für Tengesdal
Stavanger

18:31 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Marcelinho
für Alex Alves
Hertha

18:41 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Wright
für Sanne
Stavanger

18:44 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Sverrisson
für Tretschok
Hertha

18:47 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Goor
Hertha

18:49 - 90. + 4 Spielminute

Gelbe Karte (Stavanger)
Tihinen
Stavanger

VST

BSC

UEFA-Cup

Stavanger erschreckend ungefährlich

2. Runde, Hinspiel, Stavanger - Hertha BSC 0:1 (0:1)

Stavanger erschreckend ungefährlich

Personal: Norwegens Tabellendritter Viking Stavanger musste ohne Kapitän Aarsheim (Knöcheloperation) auskommen. Hertha BSC weiterhin ohne Beinlich (Muskelfaserriss) und nach dem 0:4 von Hamburg mit fünf Umbesetzungen: Hartmann, Sverrisson, van Burik, Marcelinho (wegen Leistenbeschwerden zunächst auf der Bank) und Deisler (Kapselriss am rechten Kniegelenk) fehlten. Für sie liefen Maas, Dardai, Simunic, Schmidt und Alves auf.

Taktik: Viking trat im 4-4-2-System an. Auf der linken Außenbahn schaltete sich Berre (quirlig, technisch stark) immer wieder nach vorne ein und ging weite Wege. Hertha BSC agierte in der Deckung mit vier Spielern auf einer Linie, wobei Schmidt und Rehmer die Innenverteidigung bildeten. Vor der Viererkette war Maas (gute Zweikampfbilanz, gab viele Kommandos) als Abfangjäger positioniert. Dardai und mehr noch Tretschok sollten die Spitzen füttern. Goor, auf links sehr offensiv ausgerichtet, stieß permanent in die Spitze, rochierte oft mit Preetz und Alves.

Analyse: Mit der frühen Führung stellte Hertha den Gegner ruhig. Die Berliner gingen von Beginn an aggressiv in die Zweikämpfe und standen in der Deckung sehr sicher. Schmidt (gutes Stellungsspiel, schlagsicher) und Rehmer ließen Tengesdal und Nevland nicht zur Entfaltung kommen. Dardai nahm Vikings Regisseur Fuglestad aus dem Spiel. Hertha bemühte sich trotz der Führung lange Zeit darum, weiter nach vorn zu spielen. Das mögliche zweite Tor blieb indes aus, weil Jürgen Röbers Team die wenigen Großchancen ausließ (Alves/58.) und auf dem aufgeweichten Boden mehrfach auch der finale Pass nicht genau genug geriet. Nach einer Stunde beschränkte sich Hertha (jetzt mit van Burik in der Innenverteidigung, Schmidt nun rechts in der Viererkette) auf die Spielkontrolle. Stavanger blieb erschreckend ungefährlich. Das bis zum Berliner Strafraum einigermaßen passable Spiel prallte an Herthas Abwehrblock ab.

Fazit: Hertha überzeugte läuferisch und kämpferisch, verpasste aber einen höheren Sieg. Stavanger war in der Offensive an Harmlosigkeit nicht mehr zu überbieten.

Aus Stavanger berichtet Steffen Rohr