20:52 - 23. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
F. Ernst
Bremen

21:07 - 37. Spielminute

Tor 1:0
Amoah
Rechtsschuss
Vorbereitung Levchenko
Arnheim

21:13 - 43. Spielminute

Tor 1:1
Verlaat
Vorbereitung Baumann
Bremen

21:47 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Daun
für Ailton
Bremen

21:50 - 63. Spielminute

Tor 2:1
Verlaat
Eigentor, Linksschuss
Vorbereitung Peeters
Arnheim

21:55 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Arnheim)
Rankovic
Arnheim

21:58 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Skripnik
Bremen

22:00 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Janssen
für Rankovic
Arnheim

22:00 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Daun
Bremen

22:05 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Hofs
für Riga Mustapha
Arnheim

22:12 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Arnheim)
Hofs
Arnheim

ARN

SVW

UEFA-Cup

2. Runde, Hinspiel: Vitesse Arnheim - Werder Bremen 2:1 (1:1)

Verlaat an allen Toren beteiligt

Thomas Schaaf sprach der exakt gleichen Besetzung, die noch am vergangenen Samstag gegen Borussia Dortmund mit 1:4 unterlag, das Vertrauen aus. Bei Arnheim standen nach dem 0:0 im Auswärtsspiel gegen NAC Breda die beiden belgischen Legionäre Claessens und Peeters wieder zur Verfügung. Mittelfelddakteur Theo Janssen musste hingegen wegen einer Verletzung passen.


Die 2. Runde im Überblick


Arnheim kam druckvoll aus der Kabine und bestimmte die ersten Minuten der Begegnung. Über die Flügel, wo auf links Peeters anspielbar war und auf der rechten Seite der quirlige Mustapha auffiel, versuchten die Niederländer Werders Viererkette auszuhebeln. Bremens Rezept, mit weiten Bällen Ailton einzusetzen, zeigte in der ersten Viertelstunde noch keine Wirkung.

Die erste nennenswerte Aktion der Gäste leitete Paul Stalteri ein. Seine Flanke von rechts war aber einen Tick zu hoch, um Charisteas eine Kopfballchance zu ermöglichen (18.). Nach etwa zwanzig Minuten bekam die Schaaf-Elf Gegner und Spiel unter Kontrolle und entwickelte mehr Drang nach vorne. In der 29. Minute erzeugte aber der agile Mustapha eine gefährliche Szene. Rankovic passte dem Ghanaer direkt in den Lauf. Der flankte auf Peeters, doch der Belgier konnte den Kopfball nicht platzieren.

Nach einer Chance für Charisteas, sein Flugkopfball, nach Flanke von Stalteri, flog nur knapp am linken Pfosten vorbei, fiel das überraschende Führungstor für die Gastgeber: Levchenko spielte Verlaat den Ball durch die Beine und setzte damit Amoah ideal ein. Der Angreifer zog zum Tor und ließ Borel mit einem Schuss aus halbrechter Position keine Chance (37.). Doch nur sechs Minuten später kam der SV Werder zum Ausgleich. Nachdem sich die Hanseaten schon eine Vielzahl an Eckbällen erarbeitet hatten, brachte eine dieser Standardsituationen das wichtige Auswärtstor. Ailtons Eckstoß wurde vom am kurzen Pfosten postierten Baumann weitergeleitet, Frank Verlaat war im Fünfmeterraum zur Stelle und versenkte den Ball unter der Latte (43.). Werder konnte damit zufrieden in die Kabine gehen. Der Spielstand entsprach dem Verlauf dieser flotten Begegnung.

Bremen startete besser als zu Beginn des ersten Durchganges und ließ Vitesse nicht das Kommando übernehmen, sondern hielt konsequent dagegen. Doch vorne lief bei der Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf wenig zusammen, Arnheim kombinierte in der Offensive besser.

Ein Fehler ähnlich dem beim ersten Gegentor leitete dann das 2:1 für das Heimteam ein und wandelte Frank Verlaat vom Torschützen in den Pechvogel. Fränkel wurde nicht entscheidend attackiert und konnte Peeters auf der linken Seite bedienen. Der belgische Legionär brachte eine scharfe Hereingabe vor das Gehäuse von Borel und Bremens Abwehrchef rutschte in den Ball, der im rechten unteren Winkel des eigenen Tores landete (63.) .

In der Folge wurde die Partie etwas ruppiger. Der schottische Unparteiische ließ die Akteure gemäß der Spielweise in seiner Heimat zu Werke gehen. Bei der Elf des deutschen Vertreters ging ab dem 1:2 nur mehr wenig zusammen. Die Abwehr stand zwar sicher, doch im Angriff kamen die Zuspiele oft nicht an. Bremen agierte zu passiv, um noch zum Ausgleich kommen zu können. Vitesse Arnheim drängte nach der Führung noch auf ein höheres Resultat, vermochte aber nicht, sich Tormöglichkeiten zu erspielen. Einzig Peeters hatte nach einer Mustapha-Flanke noch eine Kopfballgelegenheit, geriet aber in Rückenlage und verfehlte das Tor (78.).

Ein letzlich verdienter Erfolg für Vitesse Arnheim, das nach dem Seitenwechsel mehr für das Spiel tat. Werder konnte im zweiten Durchgang offensiv keine Akzente mehr setzen und muss nun im Heimspiel in zwei Wochen einem Rückstand hinterherlaufen.

Noten folgen am Sonntag