Lübecks Trainer Rolf Landerl nahm nach dem 1:3 in Dresden drei personelle Veränderungen vor: Okungbowa, Zehir und Steinwender wurden durch Malone, Boland und Ramaj ersetzt.
Türkgücüs Interimscoach Andreas Pummer beließ es nach dem 2:1 gegen Magdeburg bei einem Wechsel: Statt Maier (nicht im Kader) startete Gorzel.
Sararer trifft erst den Pfosten, dann das Tor
Den besseren Start erwischten die Gäste aus München. Sararer traf nach nur sechs Minuten aus aussichtsreicher Position den Außenpfosten. Drei Minuten später macht es der Kapitän besser: Aus zentraler Position schoss er einen Freistoß direkt in den rechten Winkel zur frühen Führung (9.).
25. Spieltag
Der VfB gab sich allerdings nicht auf, suchte den Weg über den umtriebigen Akono nach vorne, entwickelte aber kaum Durchschlagskraft. Mehr als ein Abschluss des Stürmers sprang vor der Pause nicht heraus (34.). Weil auch Türkgücü nur zu einer weiteren zwingenden Möglichkeit kam (38., Jakob verpasste), ging es mit dem 1:0 für die Gäste in die Pause.
Türkgücü verwaltet geschickt - und setzt den Schlusspunkt
Nach der rund 15-minütigen Unterbrechung knüpfte das Spiel nahtlos an die erste Hälfte an: Türkgücü hatte wenig Mühe, die Führung zu verteidigen, ohne selbst großes Risiko einzugehen.
Lübeck war zwar bemüht, entfachte aber wenig Gefahr - mit Ausnahme von Ramaj (58.) und Akono (63.), denen die letzte Präzision beim Abschluss fehlte. Weil auch die eingewechselten Hobsch (79.) und Röser (89.) in der Schlussphase scheiterten, konnte Türkgücü mit einem Konter, den Niemann lässig abschloss, nachlegen und den 2:0-Endstand herstellen (90.).
Schlusslich Lübeck, weiter nur mit 20 Punkte bestückt, reist kommende Woche am Samstag (14 Uhr) zum Halleschen FC, das oben wieder an den Aufstiegsrängen schnuppernde Türkgücü erwartet einen Tag darauf (Sonntag, 13 Uhr) den FSV Zwickau.