21:30 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Hleb
für Amanatidis
Stuttgart

21:36 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Meißner
Stuttgart

21:51 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Gerber
Stuttgart

21:56 - 71. Spielminute

Handelfmeter
Fernando Meira
verschossen
Stuttgart

21:59 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Club Brügge)
Verheyen
Club Brügge

22:00 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
T. Schneider
für Seitz
Stuttgart

22:07 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Smolders
für Verheyen
Club Brügge

22:07 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Serebrennikov
für Lesnjak
Club Brügge

22:11 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Dundee
für Kuranyi
Stuttgart

22:17 - 90. + 2 Spielminute

Tor 1:0
Hleb
Linksschuss
Vorbereitung Balakov
Stuttgart

VFB

BRG

UEFA-Cup

Hleb mit spätem Siegtreffer

3. Runde, Rückspiel: VfB Stuttgart - FC Brügge 1:0 (0:0)

Hleb mit spätem Siegtreffer

Felix Magath stellte gegenüber der 0:3-Niederlage gegen den FC Bayern München in der Bundesliga auf zwei Positionen um. Statt Tiffert und Hleb kamen Soldo und Seitz zum Einsatz. Brügge-Coach Trond Sollied vertraute dem Team, das am Samstag gegen den RSC Anderlecht mit 2:1 die Oberhand behielt. Die einzige Umstellung: Lesnjak ersetzte den gesperrten Maertens.


Das Spiel im Live-Ticker Die 3. Runde im Überblick


Laue erste zehn Minuten mussten die Zuschauer im Gottlieb-Daimler-Stadion überstehen, um den ersten Torschuss des Spiels zu sehen. Seitz platzierte einen Versuch aus 25 Metern aber deutlich über der Querlatte.

Beide Mannschaften wollten nicht in das offene Messer laufen. Der VfB wagte sich, mit dem Ergebnis aus dem Hinspiel im Rücken, nicht allzuweit nach vor und wollte über Konter zum Erfolg kommen. Doch Brügge tat den Schwaben den Gefallen, kopflos nach vorne zu preschen, nicht. Trotz der Vorgabe, zwei Tore erzielen zu müssen, verhielten sich auch die Belgier zu Beginn abwartend.

Für die einzige gefährliche Szene sorgte Martens mit einem Flachschuss aus 20 Metern, der aber für Hildebrand kein Problem darstellte (26.). Der FC Brügge wurde zwar in der Schlussviertelstunde etwas aktiver, konnte aber die Viererkette der Stuttgarter nicht in Bedrängnis bringen. So gingen beide Teams torlos in die Kabine.

Das triste Bild der ersten Halbzeit änderte sich auch nach dem Seitenwechsel kaum. Kuranyi zog nach einer Flanke von Gerber den Kopfball am Tor vorbei (54.). Wer erwartet hatte, dass Brügge mit mehr Elan aus der Kabine kommen würde, sah sich getäuscht. Die Sollied-Elf wirkte trotz des Zwei-Tore-Rückstands eher gelassen.

So hatte Stuttgart erneut eine Gelegenheit, als Balakov mit einem Fallrückzieher Verlinden prüfte (68.). Wie aus dem Nichts entstand zwei Minuten später die Riesenchance auf die Führung für den VfB. Lesnjak nahm völlig unbedrängt im eigenen Strafraum den Ball mit der Hand an, und Schiedsrichter Dauden Ibanez entschied auf Elfmeter. Meira trat an und knallte das Leder an die Unterkante der Latte, von wo es auf das Spielfeld zurücksprang (71.).

Erst in den letzten zehn Minuten der regulären Spielzeit wachte Brügge aus seiner Lethargie auf. Mendoza hätte einige Male für die Führung sorgen können (78., 82., 86.), doch Hildebrand rettete das Unentschieden.

Die endgültige Entscheidung fiel in der Nachspielzeit: Die Stuttgarter konnten sich nach Belieben den Ball am gegnerischen Strafraum zuschieben. Balakov passte auf Hleb, der aus 13 Metern abzog und damit für den Sieg sorgte.

Der VfB Stuttgart erreichte einen späten Sieg mit einem, wegen des in der Nachspielzeit bereits gesicherten Weiterkommens, fast schon bedeutungslosen Treffer. Brügge wirkte, mit Ausnahme der letzten zehn Minuten, zu passiv und war nur in wenigen Situationen gefährlich.


Trainer Felix Magath (VfB Stuttgart): "Ich bin hochzufrieden, die Mannschaft hat gekämpft wie ein Löwe und alles gegeben. Das waren aufregende 90 Minuten. Wir hatten nicht die richtigen Nerven, um mit dem Vorsprung im Rücken ruhig aufzuspielen. Wir hatten Angst, was zu verlieren, und haben uns zu wenig zugetraut. Wir haben zu schnell den Ball verloren und sind dem Gegner hinterher gerannt. Wir haben uns ein schönes Weihnachtsgeschenk gemacht damit, dass wir im UEFA-Cup überwintern. In der nächsten Runde warten attraktive Gegner."